Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

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contronics-RK
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Re: Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

Beitrag von contronics-RK » 15.10.2009, 19:03

Hallo,

freut mich, dass es gut ankommt.

Eine kurze Erläuerung zu den 2-Byte Werten noch:
Eine 2-Byte-Meldung wird generiert wenn der Wert grösser 255 ist.
Beispiel:
Ein Aktor soll für eine halbe Sekunde eingeschaltet werden.
Code = 19h
Zeitberechnung in Sekunden = 2^(High-Nibble) * Low-Nibble * 0,25
Wert für 0,5 Sekunden ist also 02 ( x 0,25 = 0,5)
Der 2-Byte Wert ist also Hexa: 1902H - > Dezimal : 6402
Die Anweisung lautet also:
SendeHdwWert(Objektname,6402)

Frohes Schaffen!

Edit Bümpi: Hier gibt's eine Excel-Tabelle von Thomas, wo man den Dezimal-Parameter nur noch abzulesen braucht: http://homematic-forum.de/forum/viewtop ... f=2&t=3613
Mit freundlichem Gruss
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Re: Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

Beitrag von sblogo » 16.10.2009, 00:36

Hallo zusammen,

ich habe ein FS20-Schaltnetzteil für LEDs FS20LD welches als normaler Dimmer angelegt ist und damit konnte ich leider nur ausschalten, weder einschalten noch dimmen waren möglich.
Nun mit dem neuen Befehl „SendeHdwWert“ sind die Werte „0, 17, 19 und 20“ möglich, direkt dimmen „1-16“ gehen leider auch nicht. :(

Gruß sblogo
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Re: Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

Beitrag von buempi » 16.10.2009, 07:21

Hallo sblogo

Das liegt dann aber am Gerät! - Nicht alle FS20-Module verstehen den ganzen Befehlssatz; sonst würde es diesen Thread ja gar nicht geben! Es scheint, dass bei jeder Neuentwicklung die Befehlsinterpretationsroutine auch wieder neu erfunden wird...

Jede Rollladensteuerung reagiert zum Beispiel auf den gleichen Befehl anders bzw. gar nicht!

Viele Grüsse
Bümpi

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Re: Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

Beitrag von sblogo » 16.10.2009, 08:16

Hallo,

was soll das heißen?
Wenn ich ein FS20 Modul erwerbe dann darf ich bei einem Dimmer doch erwarten das dieser den Befehlssatz für Dimmer versteht und wenn er wie dieser nur mit einer Fernbedienung (FS20 Sender) zu bedienen ist gehört das dem Kunden doch gesagt.

Das dieser Dimmer diese neuen Befehle nicht alle kennt kann ich ja noch akzeptieren, aber das es die Dimmer-Befehle der FHZ nicht versteht kann doch nicht sein.

Wenn FS20 draufsteht dann sollte auch FS20 drin sein.


Gruß sblogo
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Re: Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

Beitrag von buempi » 16.10.2009, 08:30

Hallo sblogo

Ich denke da genauso wie du. Aber dieses Anliegen musst du dem Anbieter unterbreiten. Der scheint aber das Forum - im Gegensatz zu Contronics - nicht zu verfolgen, sodass deine Beschwerde hier kaum Gehör finden wird...

Ich hab dir mal ein Makro geschrieben, mit dem du deinen Dimmer fast wie einen "normalen" steuern kannst.

Code: Alles auswählen

** "Ausführen bei Änderung" muss aktiviert sein
** Variable: Alter Wert, Typ Zahl, Startwert 0

** Keine Änderung
wenn AlterWert = Dimmer dann
   verlassen
endewenn

** Das Ausschalt-Signal versteht er ja!
wenn Dimmer    = 0 dann
   AlterWert  := 0
   verlassen
endewenn

Nochmals:

wenn Dimmer    > AlterWert dann
   ** eine Stufe höher
   SendeHdwWert(Dimmer,19)
   AlterWert  := AlterWert + 1
   warte("00:00:00")
   gehezu Nochmals
endewenn

wenn Dimmer    < AlterWert dann
   ** eine Stufe tiefer
   SendeHdwWert(Dimmer,20)
   AlterWert  := AlterWert - 1
   warte("00:00:00")
   gehezu Nochmals
endewenn
Jetzt kannst du am Schieberegler einen neuen Wert einstellen oder durch den ganz normalen Befehl

Code: Alles auswählen

Dimmer := 8
den Dimmer auf den gewünschten Wert einstellen.

Ich hab's nicht getestet. Hoffentlich läuft's trotzdem...

Viele Grüsse
Bümpi

PS: Die Befehle sind übrigens nicht "neu". Es sind ganz gewöhnliche FS20-Befehle, die seit jeher im Protokoll enthalten sind. Nur hat jetzt Contronics, um dem Anwender mehr Flexibilität zu bieten, eine Möglichkeit geschaffen, diese Befehle gezielt einzusetzen.

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Re: Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

Beitrag von tsa » 16.10.2009, 08:37

Was Bümpi sicherlich damit sagen wollte: Fehler des Gerätes sind an dieser Stelle etwas fehlplatziert - denn Contronics kann da weder etwas dafür, noch können sie etwas dagegen tun.

Ich bin jedoch ganz Deiner Meinung. Allerdings müsstes Du Dich damit an ELV wenden (z.B. Gerät zurückschicken). Mal sehen, ob Du eine zufriedenstellende Reaktion bekommst...

Ich habe mich schon mehrfach empört (z.B. über den RSU) - aber solange die Geräte ein bisschen gehen, gibt es dort kein grosses Interesse überhaupt etwas zu tun. Ausserdem wird der chinesische Praktikant, der die Software für ein Gerät bestimmt völlig neu entwickelt hat (und damit offensichtlich nicht ganz fertig geworden ist) schon lange nicht mehr verfügbar sein. Jetzt sitzt schon ein neuer Umschüler am nächsten Gerät...
Nur so lassen sich die völlig unterschiedlichen (Fehl-) Interpretationen von FS20 bei den verschiedenen Geräten erklären - oder?

Gruss
Thomas

PS: Natürlich - Bümpi ist mir wieder zuvor gekommen :|

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Re: Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

Beitrag von contronics-RK » 16.10.2009, 09:50

Hallo zusammen,

jetzt muss ich doch mal zur Ehrenrettung von ELV was sagen.
Es ist sicherlich ein Ärgernis, dass teilweise die Hard/Firmware-Versionen nicht immer ganz kompatibel sind.
Das sind aber Dinge, die bei einer so langen Produktlaufzeit wie wir Sie bei den FS20-Module haben passieren können weil ja die Hard/Firmware sich zwangsweise ändert weil z.B. Prozessoren aufgrund von Abkündigungen ersetzt werden müssen. Das wiederum bedingt aufwändige Anpassungen oder gar eine Neuentwicklung der Firmware. Nomalerweise ist es ja so, dass eine Inkompatibilität dadurch entsteht, dass Funktionalitäten in neuen Modulen erweitert werden. Das aber ist ja wünschenswert. Auch die lange Produktlaufzeit ist von Vorteil für alle Benutzer.

Die Entwicklung wird übrigens ausschliesslich in Leer von einem grossen Team wirklich kompetenter Entwickler gemacht, in China wird nichts entwickelt, nur produziert. Und ich denke grundsätzlich können FS20-Anwender mit dem was da zusätzlich zum Vorhandenen ständig an neuen Modulen kommt auch zufrieden sein. Zudem ist das Preis/Leistungsverhältnis der FS20-Module nun mal unschlagbar günstig.

Ich bitte also das Ganze auch mal aus diesem Blickwinkel zu betrachten.
Mit freundlichem Gruss
CL-control - Ralph Krapoth
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Re: Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

Beitrag von sblogo » 16.10.2009, 10:41

Hallo zusammen,

zuerst meinen Dank an Bümpi, hat wie immer bestens geholfen. Mir ist klar das ELV der bessere Ansprechpartner ist, ich habe mich damit auch schon an ELV gewandt, leider wie du sagtest besteht offensichtlich kein großes Interesse etwas zu ändern.

Das ganze sollte (hier im Forum) auch weniger eine Beschwerde sein, vielmehr ein Hilferuf.

Aus meiner Sicht mit Erfolg!

Gruß sblogo
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Re: Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

Beitrag von tsa » 16.10.2009, 11:24

Ok, ok, was Preis-Leistung betrifft mag das stimmen. Wobei sicherlich (und das möchte ich betonen) alle Beteiligten dennoch genügend Gewinn einfahren - aus reiner Nächstenliebe wird sicher nichts verschenkt!

Aber bei derartigen Fehlinterpretationen des FS20-Standards kann da in der Entwicklung nicht alles stimmen! Ob es nun fehlende Abstimmungen, fehlende Dokumente, oder einfach nur Schlampigkeit der Entwickler oder deren Führungsebene ist, kann ich nicht einschätzen.
Ich hoffe, dass die Abteilung niemals irgend eine Zertifizierung über sich ergehen lassen muss?!

Man nehme nur mal den angesprochenen RSU. Zum Lieferstart fehlte die Implementierung der "Befehle mit Zeit" generell. OK - dass kann unter Zeitdruck passieren. Nach einer Nachbesserung werden diese nun zwar ausgewertet, allerdings anders als bei allen anderen FS20-Produkten die diese Befehle verstehen können. Schickt man einen Zeitbefehl mehrfach, soll die Laufzeit eigentlich entsprechend verlängert werden (siehe FS20MS). Nicht so beim RSU: dieser stoppt den Rollladenlauf!
An diesem angezeigten Problem wird meines Wissens gar nicht gearbeitet.

Oder das allgegenwärtige Problem der FHZ13xx-Firmware: es wird nach wie vor angepriesen (immer noch!), dass die Protokolle der KS300 verstanden werden. Dass dies nur sehr sporadisch geschieht (wie mehrfach bewiesen), davon ist in den Katalogen keine Rede. Gerade dafür bezahlt man ja schliesslich den Aufpreis!
Im Gegenteil - man will dieses Problem nicht nachvollziehen können!!! Es passiert einfach nichts!
Wer (welche Firma) hat eigentlich die Firmware für z.B. die FHZ1300 geschrieben?

Diese Dinge verärgern einen sonst zufriedenen ELV-Kunden schon etwas - und ich bin nicht der Einzige.

Gruss
Thomas

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Re: Homeputer und FS20 nicht kompatibel?

Beitrag von leknilk0815 » 16.10.2009, 12:02

Servus,
da läßt sich problemlos noch einer draufsetzen:
Ich denke, daß viele leidgeplagte FHZ1300WLAN- Benutzer ein paar Euro für eine funktionierende WLAN- Karte investieren würden, um das leidige Problem (Client 1 nicht bereit) loszuwerden, welches ja (zumindest bei den Anwendern) reproduzierbar und beweisbar ist und definitiv von einer durch die Karte verursachten WLAN- Unterbrechung kommt.
Bei der Gelegenheit könnte man dann auch gleich die Karte so programmieren, daß die unsägliche Installationsroutine über adhoc- Verbindung wegfällt. CF- WLAN- Cards sind heutzutage bereits fast in die Kategorie "Werbegeschenk" einzureihen, es ist mir absolut unverständlich, warum diese Müllkarten nach wie vor verkauft werden und keine (funktionierende) Alternative angeboten wird. Es müsste doch mittlerweile auch bei Avisaro angekommen sein, daß die Dinger so nahezu unbrauchbar sind... (man lese sich nur die Threads durch, bei denen User bei der Installation fast verzweifeln)
Gruß - Toni

KS300 + Sonnendauer + Windrichtung, KS888, HM-CC-TC/HM-CC-VD, FHT80b, und etwas FS20-xx, Keymatic, EM1000, CCU2 und FHZ2000 sowie HP Studio, HPCL + Upgrade für FHZ

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