Hallo zusammen,
den Datenverlust hat ja bestimmt jeder schon mal erlebt. Das ist bitter und man sucht nach Wegen, wie man das vermeiden kann. Wege gibt es natürlich viele, ich werde mal meinen aufzeigen:
In der ct 9/2006 wurde mal ein Script vorgestellt, welches auf einem Tool aus der UNIX-Welt basiert und folgendes macht: (Achtung: NUR bei ntfs-formatierten Laufwerken möglich!!)
Im script werden Verzeichnisse eingetragen, die man gesichert haben möchte (also z.B. homeputer Studio und das Verzeichnis mit den spg etc.), ebenso ein Zielverzeichnis.
Wird das script aufgerufen, kopiert es beim ersten mal alle Dateien aus den angegebenen Verzeichnissen in das Zielverzeichnis. Wird das script nun wieder aufgerufen, werden die Dateien verglichen und nur die neueren/geänderten kopiert. Soweit hört sich das nicht besonders aufregend an. Aber jetzt kommts: Es wird bei jedem Start des scripts ein neues Zielverzeichnis mit eindeutigem Namen Datum-Uhrzeit erzeugt. Durch den Einsatz sogenannter Hardlinks sieht das Zielverzeichnis genauso aus wie das Quellverzeichnis. Allerdings sind Dateien, die nicht verändert wurden, auch nur einmal (im Zielverzeichnis) vorhanden, bei weiteren Starts des scripts wird jeweils nur auf die vorhandene Datei verwiesen. Allerdings sieht man es nicht, die Verzeichnisse sehen tatsächlich gleich aus. Man könnte also eine Version komplett zurückkopieren.
Dieses script wird bei mir einmal nachts gestartet und jedesmal, wenn die Anwendung beendet wird (*end-Makro). Wenn Studio dann mal abstürzt ist höchstens die letzte Änderung futsch. Das ist aber zu verschmerzen.
einfach mal
http://www.heise.de/ct/ftp/suche/ergebn ... ords=rsync anklicken, dort ist ein zip-file zum runterladen.
Den Zip-Inhalt in einbeliebiges Verzeichnis kopieren und die rsynbackup.vbs mit einem Editor öffnen. Relativ am Anfang müssen die Verzeichnisse angepasst werden, da aber Beispiele angegeben sind sollte das dem "erfahrenen Studio-Programmierer" keine Probleme machen.
Ach ja, während das script läuft öffnet sich ein DOS-Fenster, was aber am Ende wieder verschwindet. Bei mir dauern die Backups immer nur wenige Sekunden. Da immer nur in eine Richtung kopiert wird kann man auch nix kaputt machen. Und wenn im Zielverzeichnis sich etliche Verzeichnisse angesammelt haben kann man diese beliebig löschen, solange man EINES am Leben läßt, sind die Daten immer noch da!!
Noch ein nettes Tool zum Entwickeln: X-Tail. Das ist ein Textfile-Viewer, der immer das Ende des Files anzeigt. Das Intervall, wie oft die Datei gelesen werden soll, läßt sich beliebig einstellen. Es lassen sich mehrere Dateien gleichzeitig beobachten. Sehr schön einzusetzen, wenn man die Log-Datei schreibt, dann kann man dieser zusehen, wie sie sich füllt. Außerdem läßt sich bestimmter Text farblich markieren, so hat man schnell den Überblick, wann z.B. ein bestimmtes Modul sendet.
Hier zum downloaden:
http://www.xymantix.com/programs/xtail.html
Viel Erfolg!
sanys
