Nur mal als Idee: Kann das vielleicht damit zusammenhängen, daß der Zeuge ja wohl offenbar VISTA einsetzt?
contronics-RK hat geschrieben:Es kann eigentlich nur an sehr speziellen Progarmmen liegen, die dort aufgerufen werden und wahrscheinlich keinen eignen Windows-Task benutzen.
Ähm... Wie soll das bitte gehen? Aufruf eines Programms, ohne dass das als Prozeß läuft?
contronics-RK hat geschrieben:Die verwendeten APIs starten einen separaten Task, ein Child dagegen ist normalerweise ein Fenster innerhalb eines Tasks.
Was bitte haben Tasks und Prozessen mit Fenstern zu tun??? Ich kenne Prozesse nur als Prozesse, egal ob die nun Fenster oder Türen oder gar nix aufmachen. (Höchstens: Zeitfenster) Aber sehr wohl sind diese z.B. unter Windows im Taskmanager als erstmal prinzipiell unabhängige voneinander existierend erkennbar und jeweils mit eigener PID (=Prozess-ID) ausgestattet.
Und: Wenn nun ein Parent-Prozess ein Child-Prozess initiiert, entscheidet immer dieser allein, ob er nun auf sein Kind wartet oder nicht. Wenn das Kind erstmal geboren ist und rumrennt, kann es sich nicht mehr aussuchen, ob seine Eltern bei seiner Geburt weggelaufen sein sollen oder nicht
Es sei denn, das Kindchen beherrscht die Umdrehung des Kausalitätsprinzips, was sicher zumindest Nobelpreiswürdig wäre.
Ob diese Prozesse also doch miteinander kommunizieren und gar aufeinander warten, also eine IPC aufbauen (=InterProcessCommunication) MUß der Parent-Prozess entscheiden (üblicherweise per Wahl der Aufrufmethode / API-Call / Befehl). Und sicher kann dann wiederum dem Child mitgegeben werden, über eben diese IPC wiederum auf den Parent-Prozess zu wirken (was dieser aber ebenfalls erstmal zulassen muß!) Und hat die Studio-SW intern Halt-Reaktionen, die per IPC-Signal vom Child initiiert werden? Sicher nicht, denn dazu wären dann definierte Protokolle notwendig (z.B. Netzwerkprotokolle funktionieren so in den unteren Schichten der Treiber)
Hier ein Link zu der entsprechenden Dokumentation der zugehörigen Befehle, hier unter Perl (dort: Exec, Fork, System), die auch im Port unter Windows so anwendbar sind. Ergo ordnen sich auch die Windows-API's diesem Prozeßhandling unter. Logisch, Windows will ja multitaskingfähig sein. Und auch mit Netzwerken u.ä. umgehen können.
Gleiches gilt dann doch wohl auch für die wiederum auf diesem Betriebssystem laufenden Anwendungsprogramme, oder etwa nicht?
Gruß Gerd.