Ganz einfach. In dem überwiedenden Anteil der Anwenderhaushalte gibt es keine Keymatic. Der Sicherheitsgewinn wäre also eher überschaubar. Das Einhandeln von Problemen ist schon eher wahrscheinlich (ja ich weiß, hier gibt es genügend Anwender, die keine Probleme haben, es gibt aber auch genügend Beispiele, die auf die Verwendung von Keys zurückzuführen sind - und sei es nur beim An- und Ablernen von Komponenten).hm-s hat geschrieben:Wie ein Unternehmen von der dann wohl einzig möglichen Absicherung abraten kann, ist mir ein Rätsel.
Als Fingerübung ist dieses Hacking interessant, aber bevor jemand diesen Aufwand betreibt, um eine Keymatic über diesen beschrieben Weg zu öffnen, setzt er den großen Schraubendreher am Fenster an und hebelt es auf. Braucht keinerlein Vorbereitung und dauert im Allgemeinen unter zehn Sekunden. Der Angriff via Homematic ist technisch möglich - ja, aber in Realität wird er eher nicht vorkommen, da ein Einbrecher wissen muss, dass eine Keymatic vorhanden ist. Beim Großteil der Einbrüche ist dieser Umstand eher unbekannt. Insofern ist das Risiko für den normalen Anwender überschaubar.
Derartige Einbruchsszenarien sind eher etwas für Schreiber von Drehbüchern von Agentenfilmen. In solchen Filmen explodieren auch normale Autos bei einem banalen Auffahrunfall und Spezialisten hacken sich in Sekundenschnelle in Computersysteme. Menschen mit höherem Sicherheitsbedürfnis setzen eher keine Homematic und schon gar keine Keymatic ein. Die haben auch auch ihre Immobilie weitestgehend (mit dem entsprechend hohem finanziellem Aufwand) mechanisch abgesichert. Ist man aber realistisch, kommt man zu der Einsicht, dass man auch dort einen gut geplanten und ausgeführten Einbruch eher nicht verhindern könnte.
Gruß Xel66