Hi there!
Bin theoretisch voll begeistert von diesem System (vom Forum natürlich auch ). Und möchte es aus gegebenem Anlass auch ein/umsetzen. Ich hab aber keinen Plan, wie ich es angehen soll.
Der Anlass ist nämlich Renovierung und anschließender Umzug in eine zweistöckiges Reihenhaus ohne Garten. Einer der ersten Schritte bei der Renovierung ist die Neuverlegung der Elektrik (die alten Kabeln müssen raus). Gleichzeitig werden neue Steckdosen und ggf. auch Schalter vorgesehen. Nur bin ich nicht sicher, wie ich die Planung der Elektrik in die Planung des FHZ-Systems einbeziehen soll oder muß....
Was will ich eigentlich? Nun, auch das weiß ich nicht genau. Was den Strom angeht, möchte ich natürlich keine unnötigen Kabeln verlegen.
Zur Steuerung: Ich möchte alle Lampen in jedem Zimmer mit
a) Schaltern an der Wand (dabei möchte ich nicht die ELV-Schalter, sondern etwas schönere Schalter verwenden)
b) FS20-Fernbedienungen und
c) über die FHZ1300 steuern bzw. dimmen können.
Weiters möchte ich Wetterdaten aus einem der KS-Systeme auf einem WS-System im Wohnzimmer anzeigen und auch in der FHZ1300 auswerten und darüber dann andere Geräte steuern können.
Außerdem sollen Bewegungsmelder für Licht verwendet werden und auch die Heizung über die FHZ1300 bzw. das entsprechende FHT-Terminal steuern. Rolllädensteuerung - natürlich auch per FHZ/Schalter/Fernbedienung.
Das ich all die einzelnen Punkte mit den verschiedenen Komponenten abdecken kann, ist mir recht klar. Aber wie funktioniert die Doppelsteuerung mit FHZ und Schalter/Fernbedienung?
Hintergrund1: Da die komplette Logiksteuerung über eine Software auf einem Windowsrechner abläuft, hab ich und meine Familie natürlich leichte Hemmungen, nach einem Stromausfall kein Licht im Haus zu haben, solange der Rechner nicht gestartet und die SW entsprechend aktiviert wurde (ich meine natürlich den Zeitraum nach der Behebung des Stromausfalls )
Hintergrund2: Der Rechner ist ein Windows Media Center und im Wohnzimmer steht eine Xbox360 als MCE-Client. Über eine weitere SW-Lösung kann ich die FHZ-Steuerung ins Media Center integrieren (u.v.a.m., siehe auch
http://www.mce-community.de/forum/index ... opic=15055).
Jetzt kommt die abschließende Frage: Geht das?
Bin schon gespannt auf´s Feedback.
Danke & Gruß, Gregor.
Der Einstieg mit FHZ1300, FS20 und FHT08b - Wo fang ich an?
Moderator: Co-Administratoren
Hallo Gregor,
diese Probleme hatte ich auch bei der Renovierung meines Altbaus.
Um eine totale Abhängigkeit von der PC-Steuerung auszuschließen
sollte man die Funk- Dimmer bzw Schalter parallel zu den vorhandenen
normalen Schaltern betreiben. Zur Not gehts dann immer noch wie zuvor.
Die Steuerung sollte immer über den PC erfolgen, also nicht über die
FB direkt, sonst kommt alles durcheinander:-(
Bei der Steuerung von Rolladen und Heizung bedenke das es keine
Rückmeldung darüber gibt das der Befehl auch ausgeführt wurde!
Das ist der grosses Nachteil bei diesem System. Rückmeldunge lassen
sich realisieren, kosten aber extra:-(
Eine Heizungssteuerung mit direkten Eingriff auf die Einzelkomponenten
wie Brenner,Pumpen usw versuche ich gerade mit dem K8055 zu
realisieren. Die ganzen Funkthermostate sind zu unzuverlässig da die
Dinger manchmal nur alle 30 Minuten Daten senden:-(
Ist aber eine interessante Aufgabe diese Probleme zu lösen:-)
PS. Beim Ausfall der PC-Steuerung läuft die Heizung im Normal-Betrieb
dank Umschalt-Relais. Ist auch wichtig für den Schornsteinfeger-Service.
Gruß Peter
diese Probleme hatte ich auch bei der Renovierung meines Altbaus.
Um eine totale Abhängigkeit von der PC-Steuerung auszuschließen
sollte man die Funk- Dimmer bzw Schalter parallel zu den vorhandenen
normalen Schaltern betreiben. Zur Not gehts dann immer noch wie zuvor.
Die Steuerung sollte immer über den PC erfolgen, also nicht über die
FB direkt, sonst kommt alles durcheinander:-(
Bei der Steuerung von Rolladen und Heizung bedenke das es keine
Rückmeldung darüber gibt das der Befehl auch ausgeführt wurde!
Das ist der grosses Nachteil bei diesem System. Rückmeldunge lassen
sich realisieren, kosten aber extra:-(
Eine Heizungssteuerung mit direkten Eingriff auf die Einzelkomponenten
wie Brenner,Pumpen usw versuche ich gerade mit dem K8055 zu
realisieren. Die ganzen Funkthermostate sind zu unzuverlässig da die
Dinger manchmal nur alle 30 Minuten Daten senden:-(
Ist aber eine interessante Aufgabe diese Probleme zu lösen:-)
PS. Beim Ausfall der PC-Steuerung läuft die Heizung im Normal-Betrieb
dank Umschalt-Relais. Ist auch wichtig für den Schornsteinfeger-Service.
Gruß Peter
Wenn Ich das komplette Haus umbauen müsste und eh gezwungen bin Eingriffe in die Elektrik durchzuführen, würde Ich mich doch eher für ein System mit Verkabelung entscheiden. Da diese Systeme bidirektional arbeiten (der Sender weiß, was der Empfänger gerade macht) und auch nicht von Einflüssen, die von ausserhalb das System stören könnten betroffen sind. Du mußt zwar einige Meter Leitung mehr verlegen (aber am besten legst du eh Leerrohre, da kann man später immer noch mal rann, ohne gleich wieder die ganze Wand aufzustämmen), aber das rechnet sich.
Solltest Du dich doch für Funk entscheiden:
Für das Schalterproblem nimmst du einfach Unterputzsender, daran schließt Du dein Schalterprogramm an. Wichtig dabei ist nur, ob Du lieber Taster, oder Schalter verwenden willst. Bei Tastern hat der Sender 4 Kanäle, bei Schaltern nur zwei. Zwei Systeme nebeneinander laufen zu lassen halte ich eher für Verschwendung, würde aber die Leitungen für den "normalen" Anschluß auf jedenfall mit einplanen und auch Verlegen.
Bei mir läuft das ganze über den Rechner und für den Fall eines Rechnerausfalls, habe ich zwei "Notfallfernbedienungen", mit denen ich die nötigsten Empfänger direkt schalten kann. Die sollte man natürlich nur benutzen, wenn der Rechner nicht läuft, sonst hast Du tatsächlich kuddelmuddel -> das kann dir mit einem bidirektioanlen System nicht passieren.
Die Doppelsteuerung funktioniert ganz Simpel, deine normalen Fernbedienungen schalten nicht direkt die Empfänger (wie die oben beschriebene Notfallfernbedienung) sondern schickt ihr Signal erst an den Rechner, der wertet aus und schickt dann sein Signal an den/die Empfänger.
Viel Spass beim planen und Umbauen...
Gruß Lobo
Solltest Du dich doch für Funk entscheiden:
Für das Schalterproblem nimmst du einfach Unterputzsender, daran schließt Du dein Schalterprogramm an. Wichtig dabei ist nur, ob Du lieber Taster, oder Schalter verwenden willst. Bei Tastern hat der Sender 4 Kanäle, bei Schaltern nur zwei. Zwei Systeme nebeneinander laufen zu lassen halte ich eher für Verschwendung, würde aber die Leitungen für den "normalen" Anschluß auf jedenfall mit einplanen und auch Verlegen.
Bei mir läuft das ganze über den Rechner und für den Fall eines Rechnerausfalls, habe ich zwei "Notfallfernbedienungen", mit denen ich die nötigsten Empfänger direkt schalten kann. Die sollte man natürlich nur benutzen, wenn der Rechner nicht läuft, sonst hast Du tatsächlich kuddelmuddel -> das kann dir mit einem bidirektioanlen System nicht passieren.
Die Doppelsteuerung funktioniert ganz Simpel, deine normalen Fernbedienungen schalten nicht direkt die Empfänger (wie die oben beschriebene Notfallfernbedienung) sondern schickt ihr Signal erst an den Rechner, der wertet aus und schickt dann sein Signal an den/die Empfänger.
Viel Spass beim planen und Umbauen...
Gruß Lobo
Hello!
Danke für die Anregungen.
Wenn ich es trotzdem mache: Das verstehe ich gar nicht: Wenn ich zwei Wechselschalter für eine Lampe habe: Wie soll ich zusätzlich die Funkschalter einbauen? Ich hab ja dann zwei Schalter vor der Lampe: der Verkabelte und der Funkschalter. Und müßte beide einschalten, damit es hell wird.....(das Ganze wird noch spannender, wenn ich Dimmer verwende).
Noch was: Warum besteht so eine Skepsis vor den Funkschaltern? Man hat fast den Eindruck, als würden sie nicht funktionieren (verlieren die UP-Sender und -Empfänger auch ihre Hauscodes?). Bei der Heizungssteuerung ist das oben beschriebene Verhalten halb so schlimm. Wenn sie etwas verzögert arbeiten - was soll´s. Aber wenn ich Licht haben will, dann bitte gleich und nicht in 30 Minuten...
Ich werde das mal am Beispiel einer Lampe mit Wechselschalter skizzieren. Und bitte euch um Kritik.
Zu
Danke & Gruß, Gregor.
Danke für die Anregungen.
Das mit der Leerverohrung hatte ich eh vor. Trotzdem ist es ein unheimlicher Reiz, keine Kabeln zwischen Schalter (im Wohnzimmer wird auch ein Wechselschalter notwendig sein) und Lampe verlegen zu müssen.Lobo hat geschrieben:Du mußt zwar einige Meter Leitung mehr verlegen (aber am besten legst du eh Leerrohre, da kann man später immer noch mal rann, ohne gleich wieder die ganze Wand aufzustämmen), aber das rechnet sich.
Wenn ich es trotzdem mache: Das verstehe ich gar nicht: Wenn ich zwei Wechselschalter für eine Lampe habe: Wie soll ich zusätzlich die Funkschalter einbauen? Ich hab ja dann zwei Schalter vor der Lampe: der Verkabelte und der Funkschalter. Und müßte beide einschalten, damit es hell wird.....(das Ganze wird noch spannender, wenn ich Dimmer verwende).
Noch was: Warum besteht so eine Skepsis vor den Funkschaltern? Man hat fast den Eindruck, als würden sie nicht funktionieren (verlieren die UP-Sender und -Empfänger auch ihre Hauscodes?). Bei der Heizungssteuerung ist das oben beschriebene Verhalten halb so schlimm. Wenn sie etwas verzögert arbeiten - was soll´s. Aber wenn ich Licht haben will, dann bitte gleich und nicht in 30 Minuten...
Ich werde das mal am Beispiel einer Lampe mit Wechselschalter skizzieren. Und bitte euch um Kritik.
Zu
Wieviel? Und wie mach ich das?bvw75 hat geschrieben:Rückmeldunge lassen
sich realisieren, kosten aber extra:-(
Danke & Gruß, Gregor.
Man könnte z.B. je Schalter einen HMS 100 TFK (Tür-/Fenster-Kontakt) missbrauchen, um den Status zurückzusenden.Budgreg hat geschrieben:Wieviel? Und wie mach ich das?bvw75 hat geschrieben:Rückmeldunge lassen
sich realisieren, kosten aber extra:-(
Ohne Bastelei würde auch ein FS-20 FMS (Master/Slave Sender) gehen.
Der HMS sendet jedoch seinen Status nicht nur beim Schalten, sondern "quasipermanent" in gewissen Zeitabständen immer wieder, so dass ein "verlorenes" Signal nicht allzuviel ausmacht. Dies ist dann aber keine sofortige Rückmeldung, sollte das erste Signal verloren gehen.
Gruß
Stefan Hendricks (ehemaliger HomeMatic-Forum Betreiber)
Stefan Hendricks (ehemaliger HomeMatic-Forum Betreiber)
Der Reiz keine Kabel vom Schalter zur Leuchtquelle zu legen ist nicht "ungefährlich", falls du irgendwann ein anderes System einbauen willst. Leitungen zu den Lampen brauchst du ja sowieso und der Anschluß der Schalter erfolgt in der Regel in irgendeiner Verteilerdose in der Wand
-> Bis dahin würde ich schon Leitungen legen um evtl. wieder "klassisch" schalten zu können.
Wenn du zwei Wechselschalter hast, schließt du diese je an deine Unterputzsender an und entfernst die Verbindung vom Wechselschalter zum Leuchtmittel. Machst du dann auch in einer Verteilerdose in der Wand.
An dem Leuchtmittel, wo vorher die Wechselschaltung dran hing gibst du Dauerstrom drauf (auch über eine Verteilerdose wo die Leitungen ankommen und zur Lampe abgehen), und da kannst du dann deinen Funk- dimmer, oder schalter dran hängen, der die Lampe schaltet.
Wichtig wäre noch extra Dosen zu setzen, wo du deine Unterputzsender unterbringen kannst -> würde mich nicht drauf verlassen, daß du den Sender in die gleiche Dose bekommst wie deine Schalter.
Zu shen: Ich hatte mal gelesen, ich glaub in der Hilfe von homeputer Studio, daß man nur eine begrenzte Anzahl von Aktionen senden kann, dann wäre ein Zeitpuffer voll und es würde erst mal nichts mehr gehen?
Muß man da nicht aufpassen, wenn man auch noch ständig einen Status von jedem Sender zurückschicken will -> vorrausgesetzt man will sein ganzes Haus mit FS20 steuern.?
Lobo
-> Bis dahin würde ich schon Leitungen legen um evtl. wieder "klassisch" schalten zu können.
Wenn du zwei Wechselschalter hast, schließt du diese je an deine Unterputzsender an und entfernst die Verbindung vom Wechselschalter zum Leuchtmittel. Machst du dann auch in einer Verteilerdose in der Wand.
An dem Leuchtmittel, wo vorher die Wechselschaltung dran hing gibst du Dauerstrom drauf (auch über eine Verteilerdose wo die Leitungen ankommen und zur Lampe abgehen), und da kannst du dann deinen Funk- dimmer, oder schalter dran hängen, der die Lampe schaltet.
Wichtig wäre noch extra Dosen zu setzen, wo du deine Unterputzsender unterbringen kannst -> würde mich nicht drauf verlassen, daß du den Sender in die gleiche Dose bekommst wie deine Schalter.
Zu shen: Ich hatte mal gelesen, ich glaub in der Hilfe von homeputer Studio, daß man nur eine begrenzte Anzahl von Aktionen senden kann, dann wäre ein Zeitpuffer voll und es würde erst mal nichts mehr gehen?
Muß man da nicht aufpassen, wenn man auch noch ständig einen Status von jedem Sender zurückschicken will -> vorrausgesetzt man will sein ganzes Haus mit FS20 steuern.?
Lobo
Zeitkonto
Das Zeitkonto läuft im normalen Betrieb eigentlich nie voll, da müsste man schon "Dauerfeuer" senden. Empfangene Signale (also etwa Statusmeldungen) werden m.W. auf das Zeitkonto nicht angerechnet. Selbst wenn sollte auch das kein Problem bereiten.
Gruß
Stefan Hendricks (ehemaliger HomeMatic-Forum Betreiber)
Stefan Hendricks (ehemaliger HomeMatic-Forum Betreiber)
Bei der Wechselschaltung habe ich den Dimmer parallel zum offenen
Wechselkontakt gelegt und nicht in Reihe.
Die Wechselschaltung arbeitet somit ganz normal. Aktiviere ich den
Funkdimmer im ausgeschaltetem Zustand wird das Licht wie gewünscht
über den Dimmer bedient. Der einzige Nachteil ist, das solange der Dimmer
aktiv ist, sich das Licht nicht über den Wechselschalter ausschalten lässt.
Da es dabei aber über die PC-Steuerung läuft, sehe ich darin keinen Nachteil.
Gruß Peter
Wechselkontakt gelegt und nicht in Reihe.
Die Wechselschaltung arbeitet somit ganz normal. Aktiviere ich den
Funkdimmer im ausgeschaltetem Zustand wird das Licht wie gewünscht
über den Dimmer bedient. Der einzige Nachteil ist, das solange der Dimmer
aktiv ist, sich das Licht nicht über den Wechselschalter ausschalten lässt.
Da es dabei aber über die PC-Steuerung läuft, sehe ich darin keinen Nachteil.
Gruß Peter