Beitrag
von zautrix » 11.01.2022, 01:15
Also, hier mal für alle Interessierten ein Zwischenstand auf dem Weg zu meiner "Hochverfügbarkeits-All-In-One-Smart-Home-Zentrale"
Erst einmal zur Einordnung: Mit pivccu kann man auch die ccu ind iobroker auf einer Hardware betreiben. Doch eine virtuelle ccu ist nicht mein Ding und außerdem finde ich Raspimatic als fünf Klassen besser als die originale ccu firmware.
Also muss es eine native Raspimatic sein mit iobroker ( als addon ) drauf. Vielen Dank an jens für seine Hilfestellungen, wie man das sich so "zusammenbastelt".
Iobroker als addon funktioniert aber nur für die adapter, die nicht spezifisch für die entsprechende Hardware kompiliert werden müssen. Einer dieser Adapter ist der Zigbee Adapter. Da muss der Zugriff auf die serielle Schnittstelle hardwarespezifisch( d.h. serialport für den usb port ) beim Installieren kompiliert werden.
So. Ok. Die Möglichkeit gibt es in der Raspimatic nicht. Und in buildroot, dem für Raspimatic und auch CCU3 benutztem buildsystem gibt es nicht die Möglichkeit, einfach eine "toolchain" zum Kompilieren hinzuzufügen. Also habe ich mir die entsprechenden Programme von "normalen" Linux Distributionen zusammengesammelt.
Zuerst für die Raspimatic für das Tinkerboard. Das Tinkerboard hat sich aber nicht bewährt ( Details erspare ich mir hier ).
Also habe ich rumprobiert und bin bei einem Raspi4b gelandet, der von einer 120 GB SSD, ( angeschlossen am USB 3 Port ) die Raspimatic bootet. Ohne SD Karte.
Das hat alles Jens in die Raspimatic für den Pi4 eingebaut. Krass! ( Nach dieser Erfahrung bin ich der Überzeugung, dass alle Raspimatic Nutzer fünf mal täglich in Richtung Dresden beten sollten ).
So. Da bleibt dann noch das Problem der Kompile- Toolchain für den iobroker Zigbee Adapter für den Pi4. Ich habe mir da nicht die Mühe gemacht nur die notwendigen Programme zu nehmen, sondern habe alle Programme, die in den entsprechenden Ordnern einer Linux Distribution sind, einfach "eingesammelt". Bloß, uuups, das waren 750 MB. Das root Filesystem der Raspimatic hat 1 GB und ist schon ziemlich belegt.
Also kompiliere ich mit meine Raspimatic für den Pi4 selbst. Mit 3 GB root file system ( und ohne cloudmatic und Mediola). Und ein paar mehr Änderungen. ( z.B. kein ro root file system. Braucht man auf einer SSD nicht mehr ).
Was habe ich nun?
Eine native Raspimatic, die von SSD bootet. Ein Pi4 mit 8 GB Ram. An diesem angeschlossen ein äußerst zuverlässiger Zigbee "Stick"( über Usb3 ), der über den iobroker zigbee adapter meine Zigbee Geräte steuert. ( Verknüpfung mit den Homematic Geräten über die skripte in iobroker und den Homematic adaptern ).
Eine Visualisierung über iobroker vis. ( Man kann in der Visualisierung natürlich auch Homematic oder Zigbee Geräte direkt schalten ).
Alexa Anbindung über iobroker iot Adapter ( kostenpflichtig ).
Über Alexa sind alle über iobroker erreichbaren Geräte ( also Homematic plus zigbee für mich und natürlich noch viel mehr, wenn man möchte ) über einen einzigen Skill ansteuerbar.
Umsonstige Benachrichtigungen über den Pushover Adapter.
Meine "All-In-One-Smart-Home-Zentrale" ist also soweit fertig.
Es folgt der Teil "Hochverfügbarkeits".
Dazu habe ich bereits eine Identische Zentralen Hardware ausgeschaltet neben meiner aktiven Zentrale zu stehen.
Ich beginne jetzt die Automatische Umschaltung auf die Ersatz Hardware zu entwickeln.
Gruß aus Nord-Baden,
z.