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Hallo zusammen,

nach Recherche und unter anderem der Empfehlung aus dem Forum aus folgendem Thread (viewtopic.php?f=31&t=38747&p=404779&hil ... at#p381729) habe ich den meinem Rolladeneinbauer den Hinweis gegeben, dass ich einen elektrischen Rolladenmotor mit Schutzfunktionen möchte.

Er hat mir davon abgeraten, da nach seiner Erfahrung die Anfälligkeit deutlich größer ist als bei mechanischer Endabschaltung.

Daher meine Frage: Mit welchen Rolladenmotoren mit elektrischer Endabschaltung habt ihr (idealerweise seit Jahren) keinerlei Probleme? Oder teilt ihr die Erfahrungen meines Rollladenbauers und empfehlt (entgegen dem Thread oben) eine mechanische Enabschaltung?

Besten Dank

Sören

Also ich habe gar nicht eingesehen, warum ich für einen Rollladenmotor unbedingt den 5fachen Preis ausgeben soll und dann zum Dank dafür evtl. auch noch auf die automatische Kalibrierung verzichten muss (BROLL).
Schlichter Motor mit mechanischen Endschaltern (die sehr präzise funktionieren und sich nicht selbstständig verstellen können) - und schon klappts auch mit dem Nachb.., äh Kalibrieren.

Das Thema passt wohl eher ins OffTopic...
Benutze doch bitte das „!“ oben rechts und lass den thread entsprechend ins richtige Unterforum verschieben.
Danke

Ich betreibe mehrere Rohrmotorem mit mechanischer Endlageneinstellung sowie einen einzigen mit elektronischer Endlage (keine Autoerkennung sondern Setztaste bzw. Setzader am Kabel). Im Betrieb habe ich im Großen und Ganzen keine Unterschiede feststellen können. Lediglich bei einem Rollladen mit mechanischer Endpunkteinstellung musste ich mal die obere Endlage korrigieren. Der elektronische ist im OG installiert, weil ich anders nicht rankomme. Die weiteren zwei noch ausstehenden Umrüstungen im OG werden auch mit elektronisch setzbaren Endlagen installiert.

Von den automatischen Endlageneinstellungen halte ich persönlich gar nichts, weil auch die Aktoren (bei automatischer Endlagenerkennung durch Motorstromerhöhung oder -abfall - je nach "Endlage") auf diese Betriebsart nicht eingerichtet sind. Speziell nicht auf die, die dann nach dem oberen Anstoß wieder etwas zurücklaufen. Hiergegen hilft nur die manuelle Konfiguration der Laufzeiten. Auch würde ich nicht wollen, dass der Rollladen immer gegen die obere mechanische Begrenzung läuft. Einerseits wegen der damit verbundenen Geräuschentwicklung und andererseits wegen der mechanischen Belastung des Rollladenpanzers. Die Einstellung der Endlagen ist ein einmaliger Vorgang bei der Installation. Und so viel Mehrarbeit ist das auch nicht. Meine Rollladen besitzen weder die Anlaufschiene oder Puffer für die obere Endlage. Ich setze meine Endlagen lieber selbst und habe damit über mehrere Jahre hinweg keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Ich bin Käufer einer Gebrauchtimmobilie und habe selbst meine Rollladen von Gurtbedienung auf elektromotorischen Antrieb umgerüstet (außenliegende Vorbaurollladenkästen). Dabei habe ich im Rahmen des Alterungsmanagements auch die "alten" Kunststoffpanzer gegen Alu ausgetauscht. Gerade die häufig zur Beschattung benutzten Panzer wiesen im oberen Bereich schon Risse auf. Mit Alu sollte dieses Problem nicht mehr auftreten. Da meine Rollladen alle automatisch laufen (incl. Beschattungsfunktion) möchte ich eine mechanisch stabile Lösung haben, auf die ich mich auch bei Abwesenheit verlassen kann. Aus diesem Grund setze ich eben auf manuell einstellbare Endlagenabschaltung (egal ob mechanisch oder elektronisch) und manuell gesetzte Laufzeiten.

Gruß Xel66

Danke euch schon mal für eure Antworten.

Habt ihr denn spezielle Marken von Rollladenmotoren, die sich über die Jahre als hochwetig erwiesen haben?

Besten Dank!

VG

Sören

Bei mir laufen nur Rademacher. Aktuell sind gerade zwei Rohrmotoren auf dem Postweg (müssten heute kommen), um die letzten beiden Fenster noch umzurüsten. Dann bin ich fertig damit. Habe mich für Rohrmotoren mit elektronisch setzbaren Endlagen (CLIS 10/16PZ) entschieden, weil sie im OG verbaut sind und ich für Einstellungen von außen an den Rollladen müsste (bei herabgelassenem Rollladen ein kleines Problem).

Gruß Xel66

Jeder wie er's mag, denke ich.
Ich habe die ganz preiswerten Lifteo für rd. 35 € bei ELV gekauft. Die laufen bis heute völlig störungsfrei, die Endlagen werden fast millimetergenau eingehalten. Dabei werden einige Rollläden dem Sonnenstand nachgeführt, also fahren täglich zwischen 20...40 mal, wenngleich auch immer nur kurze Wege.
Einen davon habe ich allerdings sofort reklamiert, weil der auffallend laute Getriebegeräusche machte, offensichtlich ein Fertigungsfehler.

Ich komme aber auch gut an die Motoren heran, sollte da wirklich mal einer ausfallen, wird er halt gewechselt. Immerhin habe ich für alle Motoren zusammen etwa so viel bezahlt wie für einen einzigen teuren Motor.

Zudem funktioniert die automatische Endlagenerkennung und Kalibrierung mit diesen Motoren am BROLL absolut zuverlässig.

Ich bin ganz klar bei @Matsch: Lifteo (die blauen), günstig und gut!

Laufen seit zwei Jahren störungsfrei, sowohl mit Broll als auch mit Shelly 2,5.

Die ganzen Spielereien (Festfriererkennung, Blockadeerkennung, überlast) macht der Shelly bzw zum Teil der Broll.

Gruß,

Flo

Nie wieder mechanische Endlagen!
Ich habe beim Hausbau insgesamt 10 Stk. von den preiswerten Motoren mit mechanischer Endlageneinstellung eingebaut, 2 davon haben sich bereits nach ca. 3 Jahren verabschiedet und ich habe dann angefangen auf Somfy Oximo mit elektronischer Endlagenjustierung und festen Rollenverbindern umzurüsten. Das liegen einfach Welten dazwischen, also in Bezug auf Laufruhe und Reproduzierbarkeit der Endlagen - egal ob -20°C oder 35°C - da driftet nichts im Gegensatz zu den alten Motoren.

Gruß

spaceduck hat geschrieben: ↑

04.09.2020, 11:09

im Gegensatz zu den alten Motoren.

Welche waren es denn? So eine pauschalisierende Aussage ist nicht wirklich hilfreich.
Für Lifteo kann ich deine Aussagen bislang in keiner Hinsicht bestätigen. Meine laufen jetzt auch 3 Jahre.