FHT80B Fussbodenheizungregelung
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FHT80B Fussbodenheizungregelung
Hallo,
gibt es auch für die Regelung von Fussbodenheizungen auch eine FHT Komponente?
Gefunden habe ich nur was von Honeywell, ich würde aber gerne mit einer FHZ Lösung arbeiten.
Grüße
Jonn68
gibt es auch für die Regelung von Fussbodenheizungen auch eine FHT Komponente?
Gefunden habe ich nur was von Honeywell, ich würde aber gerne mit einer FHZ Lösung arbeiten.
Grüße
Jonn68
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Hallo jonn68
So viel ich weiss gibt es das nicht, da die Fussbodenheizung zu träge ist. Ich komme in einem halben Jahr an das gleiche Problem. Ich werde mir einfach ein Stellantrieb holen und einen Temperaturfühler. Danach regle ich den Stellantrieb beim Anschalten hoch (Vorlauftemperatur). Wenn sich die Temperatur im Raum ändert, werde ich mich dann nach und nach anpassen. Die Praxis hierzu habe ich nicht, aber ich werde es einfach mal so ausprobieren.
gruss andi
p.s. ich habe auch noch keine FH80b's, aber ich denke intern machen die das nicht anders....
So viel ich weiss gibt es das nicht, da die Fussbodenheizung zu träge ist. Ich komme in einem halben Jahr an das gleiche Problem. Ich werde mir einfach ein Stellantrieb holen und einen Temperaturfühler. Danach regle ich den Stellantrieb beim Anschalten hoch (Vorlauftemperatur). Wenn sich die Temperatur im Raum ändert, werde ich mich dann nach und nach anpassen. Die Praxis hierzu habe ich nicht, aber ich werde es einfach mal so ausprobieren.
gruss andi
p.s. ich habe auch noch keine FH80b's, aber ich denke intern machen die das nicht anders....
Hallo Andi,
du würdest ganz einfach die Stellantriebe austauschen?
Können diese stufenweise regeln?, es sind ja bestimmt nicht die gleichen die man auf die Heizkörperthermostate setzt oder braucht man für FJH80IIb nur einen anderen Adapter?.
Grüße
Jonn
PS: die Hometronic-Version ist im Vergleich zu der FHZ Lösung um das 5x teuerer und es gibt nicht so viele Sensoren und Aktoren, was beim Hometronic gut, die Stellmotoren werden stuffenweise reguliert, die Öffnung passt mit einer sog. Fuzzylogik an die Innenverhältnisse an.
du würdest ganz einfach die Stellantriebe austauschen?
Können diese stufenweise regeln?, es sind ja bestimmt nicht die gleichen die man auf die Heizkörperthermostate setzt oder braucht man für FJH80IIb nur einen anderen Adapter?.
Grüße
Jonn
PS: die Hometronic-Version ist im Vergleich zu der FHZ Lösung um das 5x teuerer und es gibt nicht so viele Sensoren und Aktoren, was beim Hometronic gut, die Stellmotoren werden stuffenweise reguliert, die Öffnung passt mit einer sog. Fuzzylogik an die Innenverhältnisse an.
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Ich denke schon. Schau mal nach ob Du an Deinem Ventil / Regler ein so "komisches" "pi" Zeichen hast. Wenn ja, sollte das gehen. Aber ich gebe keine Gewähr, da ich auch nicht vom FAch bin.jonn68 hat geschrieben: ...
du würdest ganz einfach die Stellantriebe austauschen?
Können diese stufenweise regeln?, es sind ja bestimmt nicht die gleichen die man auf die Heizkörperthermostate setzt oder braucht man für FJH80IIb nur einen anderen Adapter?.
...
Fuzzy = Verschwommen / nicht so genaustuffenweise reguliert, die Öffnung passt mit einer sog. Fuzzylogik an die Innenverhältnisse an.
Das bedeutet einfach (so denke ich es mir) , dass die Reglung nicht nach jeder Temperaturänderung auch das Stellventil ändert. Also in Deinem Fall müsstest Du am Anfang wenn Du die Heizung anmachst "sehr verschommen" reagieren. Nach ca. einer halben Stunde (das musst Du dann selber herausfinden) solltest Du am besten schon hervorsehen wie sich Deine Temperatur im Raum verhält. Dies kannst Du leider nur durch Erfahrungswerte erhalten und den folgenden Werten:
1) Wie stark ist der Raum von den anderen Räumen abgeschirmt (Isolation)
2) Was für einen Fussboden hast (Estrich/Trockenestrich/Holz)
3) Temperaturveränderung nach Einschalten
4) Temperatur draussen / Isolationswert
Ich würde mir dann über zwei bis drei Wochen ein Protokoll machen: Du regelst Deine Fussbodenheizung von Hand und trägst alle wichtigen Attribute (Temperatur, Aussentemperatur. Uhrzeit usw.) in Dein Protokoll ein. Nach dieser Zeit versuchst Du das ganze Nachvollziehen wie sich die Temperatur in Deinem Zimmer verhält, evt. kannst Du dazu eine Formel entwerfen welche Deine Attribute einbezieht (Das muss ja nicht so genau sein, einfach mal probieren)
Wie gesagt habe ich keine Erfahrung damit, aber ich werde es bei mir nächstes Jahr mal so anpacken...
gruss andi
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over.unity
Gross denken, klein beginnen
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hallo,
bin seit einiger zeit an an einem wamdheizungsprojekt bei mir im haus am probieren. auf dem heizverteiler sind stellantriebe die auf oder zu machen. ich habe die einzelnen heizkreise mit einem hmst100 belegt.
die eingestellte temperatur ging auf die 1300pc wlan. diese schaltete mir einen unterputzschalter und dessen ausgang schaltet die antriebe. bzw. wird. problem ich habe nur noch ein hms bekommen sowie meine wlan reklamiert. getestet habe ich das teil in allen 5 heizkreisen. da ich eine ellektronische pumpe habe ist gut zu sehen wie sich die leistung veraendert. die waende halte sehr gut die eingestellte temperatur wodurch
eine sehr genaue zimmertemperatur erreicht wird.
michael
bin seit einiger zeit an an einem wamdheizungsprojekt bei mir im haus am probieren. auf dem heizverteiler sind stellantriebe die auf oder zu machen. ich habe die einzelnen heizkreise mit einem hmst100 belegt.
die eingestellte temperatur ging auf die 1300pc wlan. diese schaltete mir einen unterputzschalter und dessen ausgang schaltet die antriebe. bzw. wird. problem ich habe nur noch ein hms bekommen sowie meine wlan reklamiert. getestet habe ich das teil in allen 5 heizkreisen. da ich eine ellektronische pumpe habe ist gut zu sehen wie sich die leistung veraendert. die waende halte sehr gut die eingestellte temperatur wodurch
eine sehr genaue zimmertemperatur erreicht wird.
michael
der weg ist das ziel
Hallo!
Ich benutze das FHT8x-System schon mehrere Jahre für meine Fußbodenheizung, die Einsparung ist enorm! Vorher habe ich ewig mit überheizten Räumen gekämpft.
Ich heize damit insgesamt 7 Zimmer, die Heizung ist eine neue Vaillant-Gas-Brennwertheizung. Man nuss sich etwas Mühe mit der Programmierung der Zeiten machen und immer im Auge haben, dass die FBH seehr träge reagiert.
Die Stellantriebe habe ich einfach an die Ventile des Heizkreisverteilers geschraubt (Heimeier-Ventile, passen perfekt), die FHTs sind in den Räume da platziert, wo man sicher sein kann, dass auch der Raum wirklich erwärmt wird und nicht bloß die Bodenzone. Die meisten sind in 1,5-1,7 m Höhe an der Wand platziert.
Da die Empfänger in den Ventiltrieben dafür konzipiert sind, dass sie im im gleichen Raum wie die FHT arbeiten, ist ihre Reichweite für die weiter entfernt liegenden Räume nicht immer ausreichend. Das änderte sich auch nicht, als ich auf Anraten von ELV einen Repeater einsetzte, mein Heizraum muss wohl sowas wie ein Faradayischer Käfig sein...
Schließlich habe ich zur Radikalkur gegriffen, alle Empfänger aus den Ventiltrieben entfernt und versorge die Ventiltrieb über einen zentralen HQ-Empfänger, der im empfangsgünstigeren Nebenraum platziert wurde. Der gibt sein Signal auf einen Puffer und das wird dann an die Ventiltriebe verteilt. Klappt seitdem bestens, nie wieder ein Empfangsausfall.
Die Regelgenauigkeit und Ventilnachführung ist sehr präzise, wie man wunderbar mit dem contronics-Programm und der Anzeige der Ventilstellungen sowie der History-Funktion nachvollziehen kann. Dank der genauen Regelung werden die Raumtemperaturen sehr exakt gehalten und die gesamte Anlage arbeitet sehr effizient. Im ersten Jahr habe ich 30% Gas gespart, später durch Optimierungen der Regelungszeiten nochmal 10%. Über die Tür-Fenster-Melder kann man wunderbar die Unarten der Familie bezüglich offen gelassener Fenster auffangen - wer zu lange das Fenster auf lässt, hat ein kaltes Zimmer... Wer den FHT zu weit aufdreht, dem regelt das contronics-Programm das Ding wieder unauffällig zurück, usw. Aber das sind schon die berühmten Modelleisenbahn-Spielchen. Grundsätzlich funktioniert das Ganze perfekt, man muss allerdings eine relativ moderne Heizungsanlage haben, die z. B. den Vorlauf selbst überwacht, hydraulisch ausbalanciert (oder wie immer die Heizungsfachleute das nennen) ist und die Wassertemperaturen selbständig regelt. Ich habe die Heizung ganz normal nach Werksvorschrift eingestellt, lediglich an der Heizkurvensteilheit wird bei extremem Wetter manchmal rumgedreht, sonst nichts! Die eigentliche Heizungsanlage (außentemperaturgesteuert) läuft völlig unabhängig von der Raumregelung durch das FHT-System.
Zu den Regelzeiten. Man darf natürlich bei einer FBH nicht alle paar Stunden was anderes programmieren, etwa die Heizung absenken, wenn man mal kurz einkaufen geht. Und eine Totalabsenkung während der Arbeit bringt auch nicht sowoiel, sondern nur eine leichte Absenkung der Raumtemperatur, damit das ganze System stabil bleibt und später nicht sowiel Energie beim Hochfahren verbraucht. Nachts ist die Heizung selbst über ihre VRC-Steuerung sowieso abgesenkt. Man spart also mehr Energie, wenn man z. B. das Bad früh rechtzeitig auf 21 Grad heizt, es am Tage, wenn man arbeiten ist, aber nicht radikal abschaltet, sondern z. B. auf 18 Grad laufen lässt. Die drei Grad am Abend wieder hochzufahren, ist kein Problem, hat sich das Ganze aber z. B. auf 13 Grad abgekühlt, ist der Zeit- und Gasaufwand enorm. Leute, die eine Fußbodenheizung betreiben, kennen das. Hab ich alles jahrelang ausprobiert, wenn man jeden Raum einmal optimal programmiert hat, läuft das Ganze prima, stabil und sehr genau.
Hoffentlich war meine Elegie eine Hilfe für Euch.
Ich benutze das FHT8x-System schon mehrere Jahre für meine Fußbodenheizung, die Einsparung ist enorm! Vorher habe ich ewig mit überheizten Räumen gekämpft.
Ich heize damit insgesamt 7 Zimmer, die Heizung ist eine neue Vaillant-Gas-Brennwertheizung. Man nuss sich etwas Mühe mit der Programmierung der Zeiten machen und immer im Auge haben, dass die FBH seehr träge reagiert.
Die Stellantriebe habe ich einfach an die Ventile des Heizkreisverteilers geschraubt (Heimeier-Ventile, passen perfekt), die FHTs sind in den Räume da platziert, wo man sicher sein kann, dass auch der Raum wirklich erwärmt wird und nicht bloß die Bodenzone. Die meisten sind in 1,5-1,7 m Höhe an der Wand platziert.
Da die Empfänger in den Ventiltrieben dafür konzipiert sind, dass sie im im gleichen Raum wie die FHT arbeiten, ist ihre Reichweite für die weiter entfernt liegenden Räume nicht immer ausreichend. Das änderte sich auch nicht, als ich auf Anraten von ELV einen Repeater einsetzte, mein Heizraum muss wohl sowas wie ein Faradayischer Käfig sein...
Schließlich habe ich zur Radikalkur gegriffen, alle Empfänger aus den Ventiltrieben entfernt und versorge die Ventiltrieb über einen zentralen HQ-Empfänger, der im empfangsgünstigeren Nebenraum platziert wurde. Der gibt sein Signal auf einen Puffer und das wird dann an die Ventiltriebe verteilt. Klappt seitdem bestens, nie wieder ein Empfangsausfall.
Die Regelgenauigkeit und Ventilnachführung ist sehr präzise, wie man wunderbar mit dem contronics-Programm und der Anzeige der Ventilstellungen sowie der History-Funktion nachvollziehen kann. Dank der genauen Regelung werden die Raumtemperaturen sehr exakt gehalten und die gesamte Anlage arbeitet sehr effizient. Im ersten Jahr habe ich 30% Gas gespart, später durch Optimierungen der Regelungszeiten nochmal 10%. Über die Tür-Fenster-Melder kann man wunderbar die Unarten der Familie bezüglich offen gelassener Fenster auffangen - wer zu lange das Fenster auf lässt, hat ein kaltes Zimmer... Wer den FHT zu weit aufdreht, dem regelt das contronics-Programm das Ding wieder unauffällig zurück, usw. Aber das sind schon die berühmten Modelleisenbahn-Spielchen. Grundsätzlich funktioniert das Ganze perfekt, man muss allerdings eine relativ moderne Heizungsanlage haben, die z. B. den Vorlauf selbst überwacht, hydraulisch ausbalanciert (oder wie immer die Heizungsfachleute das nennen) ist und die Wassertemperaturen selbständig regelt. Ich habe die Heizung ganz normal nach Werksvorschrift eingestellt, lediglich an der Heizkurvensteilheit wird bei extremem Wetter manchmal rumgedreht, sonst nichts! Die eigentliche Heizungsanlage (außentemperaturgesteuert) läuft völlig unabhängig von der Raumregelung durch das FHT-System.
Zu den Regelzeiten. Man darf natürlich bei einer FBH nicht alle paar Stunden was anderes programmieren, etwa die Heizung absenken, wenn man mal kurz einkaufen geht. Und eine Totalabsenkung während der Arbeit bringt auch nicht sowoiel, sondern nur eine leichte Absenkung der Raumtemperatur, damit das ganze System stabil bleibt und später nicht sowiel Energie beim Hochfahren verbraucht. Nachts ist die Heizung selbst über ihre VRC-Steuerung sowieso abgesenkt. Man spart also mehr Energie, wenn man z. B. das Bad früh rechtzeitig auf 21 Grad heizt, es am Tage, wenn man arbeiten ist, aber nicht radikal abschaltet, sondern z. B. auf 18 Grad laufen lässt. Die drei Grad am Abend wieder hochzufahren, ist kein Problem, hat sich das Ganze aber z. B. auf 13 Grad abgekühlt, ist der Zeit- und Gasaufwand enorm. Leute, die eine Fußbodenheizung betreiben, kennen das. Hab ich alles jahrelang ausprobiert, wenn man jeden Raum einmal optimal programmiert hat, läuft das Ganze prima, stabil und sehr genau.
Hoffentlich war meine Elegie eine Hilfe für Euch.
Ich hatte seinerzeit direkt mit einem der Entwickler gesprochen, der hat bestätigt, dass neben den FS20-Signalen auch die FHT-Signale übertragen würden. Leider kann man die Wirkung des Repeaters in diesem Fall nicht so einfach überprüfen, man denkt, ah, jetzt gehts besser, beim nächsten Mal ist wieder alles beim Alten...die Tücken der Funktechnik eben...
Dann fragt man sich nur, was der so entwickelt
Auszug aus der Doku:
Der Repeater dient zur Reichweitensteigerung von Sendern
des FS20-Funkschaltsystems. Funkbefehle dieser
Sender lassen sich bis zu zweimal wiederholen, sodass
durch Einsatz von zwei Repeatern maximal die dreifache
Reichweite des ursprünglichen Sendesignals erreicht
werden kann.
[...]
Der Repeater ist für die Übertragung von Funk-Schaltsignalen
vorgesehen. Dimmbefehle lassen sich nicht
oder nur bedingt übertragen.
Wenn der Repeater mehr könnte, dann würde ELV das sicherlich auch entsprechend anpreisen/bewerben.
Auszug aus der Doku:
Der Repeater dient zur Reichweitensteigerung von Sendern
des FS20-Funkschaltsystems. Funkbefehle dieser
Sender lassen sich bis zu zweimal wiederholen, sodass
durch Einsatz von zwei Repeatern maximal die dreifache
Reichweite des ursprünglichen Sendesignals erreicht
werden kann.
[...]
Der Repeater ist für die Übertragung von Funk-Schaltsignalen
vorgesehen. Dimmbefehle lassen sich nicht
oder nur bedingt übertragen.
Wenn der Repeater mehr könnte, dann würde ELV das sicherlich auch entsprechend anpreisen/bewerben.
Gruß
Stefan Hendricks (ehemaliger HomeMatic-Forum Betreiber)
Stefan Hendricks (ehemaliger HomeMatic-Forum Betreiber)