Home-Matic-Verkabelung bei Neubau

[AndiF]

Hallo Zusammen,

nach langer Suche eines Systems für mein geplantes Einfamilien-Wohnhauses bin ich bei Homematic gelandet.
Etwas vorschnell habe ich mir auch schon vorab mal einige Aktoren und die Zentrale gekauft.

Grundsätzlich ist mir die Verwendung als Hobby-Elektriker klar, aber bei ein paar Details bin ich mir nicht sicher.
Wenn ich richtig liege, kann ich die Verkabelung wie gewöhnlich vom Elektriker vornehmen lassen, oder?
Ich muss dann lediglich für tiefe Schalterdosen vorsorgen und anstelle von Schaltern, Taster einbauen lassen, die dann an die Schaltaktoren angebunden werden. Das ich in den Schalterdosen "alles" brauche, also Phase, Nulleiter, Schutzleiter und zu schaltende Phase ist mir klar.
Ist das so richtig?

Und vor allem - muss ich was beachten, wenn der Elektriker Wechselschalter einbauen möchte?

Dank Euch schön für Eure Erfahrungen.

Gruß
Andi

[Lueghi]

...
ch muss dann lediglich für tiefe Schalterdosen vorsorgen und anstelle von Schaltern, Taster einbauen lassen, die dann an die Schaltaktoren angebunden werden. Das ich in den Schalterdosen "alles" brauche, also Phase, Nulleiter, Schutzleiter und zu schaltende Phase ist mir klar.
Ist das so richtig?

Und vor allem - muss ich was beachten, wenn der Elektriker Wechselschalter einbauen möchte?

Für mich ist in den markierten Wörtern irgendwie ein Widerspruch ... Du brauchst doch gar keine Wechselschalter. Wenn Du die Verkabelung alle auf eine Unterverteilung legst, dann werden die Eingänge der verschiedenen Taster wohl parallel geschaltet. Und sonst brauchst Du Tasterschnittstellen ...

[AndiF]

Sorry, das hätte ich noch schreiben sollen:

Ich möchte die Verkabelung auf jeden Fall wie herkömmlich ohne Steuerung machen lassen.
Also nicht alles zentral in eine Unterverteilung.

Habe dafür überwiegend HomeMatic HM-LC-SW1-FM besorgt.

[dondaik]

dann brauchst du gar nicht mit HM anfangen / weitermachen ... später klemmt es an allen ecken und kanten.

[AndiF]

Na super!
Und warum heißt es dann, dass gerade für herk. Verkabelung Homematic Ideal sei?

Das kann ich jetzt echt nicht ganz glauben.

[Herbert_Testmann]

Na super!
Und warum heißt es dann, dass gerade für herk. Verkabelung Homematic Ideal sei?

Das kann ich jetzt echt nicht ganz glauben.

Das heisst es deshalb, weil es bei vorhandener herkömmlicher Verkabelung eine rel. einfache Möglichkeit ist zu automatisieren.
So wie Du das planst, gibt es 2 Probleme
- zu viel Funk. Funk ist eine Lösung zur Nachrüstung falls was vergessen wurde, oder Kabel nicht möglich sind
- Du legst Dich mit der Funktion der Taster, Steckdosen, Lampen und Ausfteilung der Stromkreise zu grossen Teilen fest, da Du das Kabel von der Schalterdose zur Lampe verlegst. Wenn später diese Taste eine Steckdose oder einen Dimmer ansteuern soll, geht das nicht, da sie fest am lampenaktor hängt. Und wenn die Lampe gedimmt werden soll, geht das auch nicht, weil ja ein Schaltaktor eingebaut ist ...

Wie oben schon jemand schrieb, diese Art von Verkabelung ist keine Grundlage für Hausautomation.
Also Geld sparen und Schalter einbauen.

[Gerd_W]

Hallo,
aufgrund eines Verständnisproblems hoffe ich, mich in diese Diskusion einklinken zu dürfen.
Folgendes, vereinfachtes, Problem was mich seit Tagen beschäftigt:
Im Wohnzimmer kommt bislang ein Stromkabel aus dem Keller an (3-Adrig grün, blau, schwarz). Es wird im Wohnzimmer aufgeteil und führt zu drei Lichtschaltern, und 2 Steckdosen.
Wenn ich nun Homeatic wired verwende (die 24 Volt Steuerung mit extra Verkabelung ist mir halbwegs klar), was passiert mit den 230 Volt Kabeln? Es gibt immer wieder die Aussage, dass man relativ einfach auf wired unmrüsten kann. Nach meinem amateurhaften Verständnis würde ich nun u.a. z.B. ein HomeMatic Wired RS485-I/O-Modul 12 Eingänge, 7 Schaltausgänge, kaufen. Danach muss ich für das im Keller installerte Homematic Modul jeweils 3 Stromkabel mit 230 Volt (je Kabel blau und schwarz) zu den 3 Lichtschaltern und 2 weitere Stromkabel mit 230 Volt zu den 2 Steckdosen verlegen. Sprich aus einem Stromkabel, das bislang ins Wohnzimmer geht, werden nun 5, da ich jede 230 Volt Steuerung über ein Modul im Keller laufen lassen muss. Ist mein Ansatz richtig, oder mache ich mir aufgrund eines Denkfehlers zu viel Arbeit? Wie gesagt, es soll hier nur um die 230 Volt Installation gehen, also um die Lastseite. Die Steuerseite scheint mir nachvollziehbar.

Herzlichen Dank für eine kurze Erläuterung im Voraus. Natürlich würde ich die Installation einen Elektriker machen lassen, es geht mir nur darum, das grundlegende zu verstehen um vorplanen zu können.

[dondaik]

ist doch "einfach":
da wo 230V gebraucht werden - geschaltet durch HM - kommt ein 230V kabel aus dem keller
da wo ein hm schalter hin soll kommt eine steuerleitung aus dem keller bzw als bus...
wenn wired-HM
( für das verstandniss: Schaltpläne der HM-Module ausdrucken , nebeneinanderlegen und vergleichen bis die gemeinsamkeitem ins auge springen ... besser aber dem elektriker vorlegen - er muß sie lesen können denn er will ja den auftrag

[AndiF]

Hallo Herbert.
Was meinst Du mit "zu viel Funk"?

[Gerd_W]

Herzlichen Dank!
Dann waren meine Überlegungen ja sogar richtig. Aber heftig ist das schon irgendwie, dann laufen bei einer kompletten Wohnung mindestens geschätze 40 230 Volt Leitungen in den Keller.