Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Allgemeine Fragen zum Thema Hausautomation bei Neubau und Renovierung, die (noch) nicht produktspezifisch sind

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Marcus
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Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Beitrag von Marcus » 12.01.2012, 11:05

So, um den anderen Thread nicht off-topic werden zu lassen und das Thema vielleicht auch anderen Interessierten bereit zu stellen, habe ich mal die Kern-Aussagen aus dem anderen Thread hier rüber geholt und hoffe, Ihr unterstützt mich hier weiter mit Infos & Tipps:
Marcus hat geschrieben:Ich möchte dieses Jahr bauen und bin auf der Suche nach Hausautomation und lese hier daher fleißig mit, welche Probleme es ggf. mit HomeMatic gibt oder was man von vorn herein beachten sollte (ich denke, eine Bus-Verkabelung kommt aufgrund der Kosten und Unflexibilität gegenüber Funk nicht in Frage).
anli hat geschrieben:Gerade bei einem Neubau ist man doch sehr flexibel!? Du kannst noch überall Kabel hinziehen. Bei Homematic werden genau zwei Drähte benötigt. Die Kosten sind nahezu identisch.
Bei einem Neubau würde ich versuchen, so viel wie möglich über Kabel/Bus zu machen und überall dorthin, wo ich jetzt noch nicht (wegen Kosten) aber eventuell später etwas nachrüsten möchte (zum Beispiel E-Rolladen), ebenfalls Kabel hinziehen.
Die Funklösung ist super zum Nachrüsten (habe ich ja selbst gemacht), aber Kabel ist noch einmal betriebssicherer.
Marcus hat geschrieben:Ok, Gespräch mit dem Elektriker steht noch aus, aber ich denke vor allem die Kosten sprechen dagegen.

Und mit unflexibel meine ich, dass ich bei Bus-Verkabelung schon jetzt sehr gut überlegen muss, wo ich etwas schalten / senden will, oder nicht? Wo kein Bus-Kabel liegt, da auch kein Schalter / Aktor, oder nicht? (mal abgesehen davon, dass man das bei HM ja "mischen" könnte)

Ist es richtig, dass die wired Schalter / Aktoren auch direkt gekoppelt werden können? D.h. wenn ich Taster 1 mit Aktor 1 koppel kann ich auch nach nem Stromausfall und ohne Zentrale steuern?

Achja, wieso 2 Drähte? Meinst Du Strom + Bus? Oder nur für den Bus? Weil der hat doch 4 Adern, oder nicht?
Herbert_Testmann hat geschrieben:Aller vorher planbaren Komponenten mit Wired Modulen anschließen. Funk nur zum Nachrüsten, oder bei Änderungen. HF ist kein Klingeldraht, Funk kann funktionieren, muss aber nicht.
Ich sehe nicht, wo bei einem Neubau die wesentlich höheren Kosten entstehen, wenn wired Module benutzt werden.

Da Du beim Neubau die Verkabelung so planst, dass alle Einzelkabel in der Unterverteilung enden und dort je nach Wunsch verbunden werden, sind Funkaktoren ohnehin Quatsch. Die Hutschienenteile sind direkt nebeneinander in einem Blechschrank. Was soll da Funk?
anli hat geschrieben:Der Bus ist ein Zweidraht-Bus. Du kannst Wired-Aktoren mit Wired-Aktoren und Funk-Aktoren mit Funk-Aktoren direkt verknüpfen.
Die Verkabelung/Elektrik ist, wenn konventionell gemacht, das günstigste an der ganzen Hütte, selbst der Garten wird teurer. Bei einer normalen Hütte kostet das so zwischen 5000 bis 8000 Euro. Buskabel kann normales Ethernet- oder ISDN-Kabel sein, ist daher auch nicht teuer. Unterverteilung heißt: Normalerweise macht man je Geschoss eine kleine Verteilung, in die die Kabel dann sternförmig zusammenlaufen, dann müssen zum Beispiel die Kabel aus dem OG nicht alle in die Verteilung im EG gezogen werden sondern in die Unterverteilung im OG und von dort geht dann ein Buskabel in die EG-Verteilung. Das spart ein paar Meter Stromkabel.
Ich habe bei mir drei Unterverteilungen: EG, OG und Garage/Garten (Bewässerungssteuerung).
Herbert_Testmann hat geschrieben:Bei der "normalen e-Verteilung" geht ein Kabel vom Leitungsschutzschalter (Sicherung) zur ersten Steckdose im Raum von dort zur nächsten von dort zur nächsten ... Also pro Stromkreis und Raum ein Kabel.
Bei einer Lampe geht das Kabel zum Schalter (damit dort gleich eine Steckdose mit eingebaut werden kann und damit Null / PE für Deinen späteren HM Aktor vorhanden sind :) ) und nach dem Schalter weiter zur Lampe.

Bei der Stern förmigen Verkabelung geht ein Kabel von der Verteilung (Sicherungskasten) zum Schalter. Ein zweites Kabel zur Lampe. Ein drittes Kabel zur Steckdose. Jetzt kannst Du jeder Zeit später durch umklemmen in der Verteilung entscheiden, ob der Schalter die Lampe oder die Steckdose schalten soll. Das hat erst mal gar nichts mit HM zu tun und ist eine grundsätzliche Entscheidung von Kosten / Nutzen / Flexibilität.

Dann kann man zum Schalter mehr als 3 Adern verlegen und so die Steckdose unter dem Schalter an eine andere Sicherung hängen oder die Steckdose schalten oder später einen doppelten Schalter einbauen oder ...

Zu Doppelsteckdosen in Zimmer / Küche kann man 3 Adern legen, oder mehr Adern. Entweder ein Stromkreis für beide Dosen, oder flexibel getrennt. Eine Dose Dauerspannung, eine Dose schaltbar.

Das kann man(n) dann so weit treiben, wie man(n) möchte und Frau die Kosten mit trägt.

Das alles kann teilweise erst einmal konventionell geklemmt werden und nur ein Teil über Homematic.

---

Wenn alle Kabel in der Verteilung an kommen, dann werden dort die Taster auf die Eingämge von HM Modulen gelegt und die Steckdosen / Lampen auf die Aktoren. Solche Sachen wir Herdanschlu, Waschmaschiene, Trockener natürlich nicht.
Und da war das böse Wort ja grade "Taster"
Bei konventioneller Elektrik kommen überall Schalter rein, oder Taster mit Relais in der Verteilung. Ein mal drücken an, noch mal drücken aus.
Das ist schon mal eine Grundsatzentscheidung.

Buskabel ... wie oben schon beschrieben, kann das ein Cat 6 Kabel sein. Da geht dann auch noch die Stromversorgung für eine (selbst eingebaute) LED im Schalter drüber. Für die Busverkabelung einen eigenen Bereich in der Verteilung reservieren, oder gleich einen extra Kasten.
Buskabel muessen nur da hin, wo evtl. mal ein Aktor sein soll. Rollladen z.B.
Wenn die ganzen Aktoren in der Verteilung sitzen, weil dort geschaltet wird und dann das 230V Kabel zum Verbraucher geht, braucht nicht überall hin der Bus zu liegen.

Ein 24V Netzteil brauchst Du ohnehin, wenn Du wired Module benutzt.

Cat 6 Kabel für Internet, Telefon von einer zentralen Stelle in jeden Raum nicht vergessen. Ist später immer zu wenig.
Koax Kabel für Kabel oder Sat TV von einer zentralen Stelle in jeden Raum legen.

Und was mir zu Funk noch einfällt ... wer will schon die Batterien wechseln und bei jeder Änderung der Konfiguration die Anlerntaste drücken, wenn es auch ohne geht. Die Batterien halten zwar lange, aber nicht ewig. Und Aktoren, die nur mit Funk und Batt zu haben sind (Fenster, Heizung) musst Du auch noch so genug verbauen.
Zuletzt geändert von Roland M. am 13.02.2019, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thema verschoben

Marcus
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Re: Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Beitrag von Marcus » 12.01.2012, 11:29

Sind vielleicht etwas blöde Fragen, aber versuche ja nur das ganze zu verstehen. Grundlangen in E-Technik sind vorhanden, aber eher im Gleichstrombereich, Wechselstrom und gerade Hausverkabelung bin ich ziemlicher Laie.

Mit "Kabel" meinst Du in Deinem Text immer ein "volles" Elektrokabel mit 3(?) Adern?

Und wenn es dann sternförmig verkabelt ist, kann ich im Verteilerschrank den Strom entweder durch den Schalter zur Lampe jagen (Verteiler -> Schalter -> Verteiler -> Lampe? = "konventionell geklemmt") oder mit dem Schalter einen Aktor steuern, der dann widerum die Lampe steuert (Schalter[Taster] -> Verteiler[Aktor] -> Lampe)? In dem Falle nutzt man dann das Stromkabel was zum Schalter geht als Bus-Kabel?

Dadurch brauche ich dann auch soweit nirgends das "Bus-Kabel" verlegen, außer wie Du geschrieben hast z.B. bei den Rolläden, weil es keinen Rolladen-Aktor für die Hutschiene gibt und der stattdessen Unterputz beim Rolladen sitzt. Deshalb braucht er normale Stromzuleitung und das Bus-Kabel, richtig?
Wobei ich gerade gesehen hab, dass es den Jalousie-Aktor doch für die Hutschiene gibt (HMW-LC-Bl1-DR)? Aber dann würden mir die Taster am Rolladen fehlen? (bzw. müsste dann halt doch wieder das Bus-Kabel hin um dort auch Taster zu platzieren?)

Wie verhält es sich, wenn ich Multitaster nutzen will? Also z.B. so einen 6-8-fach Taster in einer UP-Dose? Das Löse ich dann mit so einem I/O-Modul (HMW-IO-12-FM), schließe die Taster unterputz an das Modul an und nutze das Stromkabel vom Schalter zur Verteilung als Bus-Kabel um die Signale in den Bus zu bekommen?

Und in der Verteilung setze ich dann z.B. ein HMW-IO-12-Sw7-DR Modul ein, und dann dort dann 12 Taster anschließen und damit 7 Stromquellen (Lampen, Steckdosen,...) schalten (womit der größte Teil der Lichtsteuerung pro Etage ja schon abgedeckt sein sollte)?

Aber wenn ich dann in einer Dose z.B. das I/O-Modul HMW-IO-4-FM nutzen will, um damit LED's zu steuern, habe ich mit dem bisher beschriebenen Prinzip (3-Ader E-Kabel zu den Auslässen) ein Problem, oder? Der braucht ja 2 Adern für den Bus und 2 Adern Versorgungsspannung, oder? D.h. dort wo jetzt ein einfacher Schalter sitzt kann ich dann keinen Schalter mit (steuerbarer) LED-Beleuchtung einbauen, oder? Dazu müsste ich entweder ne Ader mehr haben oder den Bus?

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Re: Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Beitrag von dondaik » 12.01.2012, 11:37

".....mit 3(?) Adern?..." immer 5 adern !
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Re: Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Beitrag von Marcus » 12.01.2012, 11:42

Also keine NYM-J Kabel, sondern eher NYIF-J? Bzw. ist das bei der Hausverkabelung eh Standard?

Das würde dann ja den letzten Absatz auch schon erledigen, oder? Wobei: darf / sollte man sowas denn tun? Über die normalen E-Kabel dann Bus-Leitungen oder 24V Spannung schicken? (dass man das anständig dokumentieren muss, ist selbstredend...)

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Re: Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Beitrag von dondaik » 12.01.2012, 11:50

Kleinspannungen werden seperat verdrahtet ..
oder grob
je ein kabelsystem:
- Starkstrom
- Wechselspannung ( 230V )
- Niederspannung...
- netzwerk
- antenne
- lautsprecher
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Re: Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Beitrag von Herbert_Testmann » 12.01.2012, 19:11

Marcus hat geschrieben:Sind vielleicht etwas blöde Fragen, aber versuche ja nur das ganze zu verstehen. Grundlangen in E-Technik sind vorhanden, aber eher im Gleichstrombereich, Wechselstrom und gerade Hausverkabelung bin ich ziemlicher Laie.

Und wenn es dann sternförmig verkabelt ist, kann ich im Verteilerschrank den Strom entweder durch den Schalter zur Lampe jagen (Verteiler -> Schalter -> Verteiler -> Lampe? = "konventionell geklemmt") oder mit dem Schalter einen Aktor steuern, der dann widerum die Lampe steuert (Schalter[Taster] -> Verteiler[Aktor] -> Lampe)? In dem Falle nutzt man dann das Stromkabel was zum Schalter geht als Bus-Kabel?

Wobei ich gerade gesehen hab, dass es den Jalousie-Aktor doch für die Hutschiene gibt (HMW-LC-Bl1-DR)? Aber dann würden mir die Taster am Rolladen fehlen? (bzw. müsste dann halt doch wieder das Bus-Kabel hin um dort auch Taster zu platzieren?)

Wie verhält es sich, wenn ich Multitaster nutzen will? Also z.B. so einen 6-8-fach Taster in einer UP-Dose? Das Löse ich dann mit so einem I/O-Modul (HMW-IO-12-FM), schließe die Taster unterputz an das Modul an und nutze das Stromkabel vom Schalter zur Verteilung als Bus-Kabel um die Signale in den Bus zu bekommen?

Und in der Verteilung setze ich dann z.B. ein HMW-IO-12-Sw7-DR Modul ein, und dann dort dann 12 Taster anschließen und damit 7 Stromquellen (Lampen, Steckdosen,...) schalten (womit der größte Teil der Lichtsteuerung pro Etage ja schon abgedeckt sein sollte)?
Sei bitte nicht böse, wenn hier nicht alle Detailfragen beantwortet werden. Aber die Zeit für eine komplette Projektplanung hat hier keiner.
Ausserdem machen das hier alle nur als Hobby und wollen auch nicht die Verantwortung übernehmen, falls eine Auskunft mal knapp daneben liegt :)

Zum Beispiel Lampe
die Lampe ist in der Verteilung an einen Aktor angeschlossen.
Der Taster im Zimmer ist über das 3 oder 5 adrige Kabel an einen Eingang eines Homematic Moduls (z.B. 12/7) angeschlossen. Ob de Taster dann die Lampe schaltet, entscheidet die Programmierung.

Bei Jalousieaktoren auf der Hutschiene brauchst Du Null, Phase hoch, Phase runter, PE also 5x1.5
Für die Taster pro Rollladen 3x1.5
Wobei das das Minimum ist. Es spricht nichts dagegen 7x1.5 und 5x1.5 zu nehmen und gleich eine Steckdose mit dahin zu bauen.

Es wüsste nicht, dass es 6 oder 8 fach Taster direkt für HM gibt. Wie Du selbst schon richtig erkannt hast ... 6fach Taster aus eine Schalterprogramm Deiner Wahl und dann ein Mehrfach EingangsModul von HM

Bei den Modulen mit mehreren Ein / Ausgängen solltest Du auf die schaltbare Leitung / Strom achten. Und auch darauf, ob es ein potentialfreier Relaisausgang ist, oder ein Eingang für 230V auf x Ausgänge geschaltet wird. Dann hängen alle Verbraucher an der selben Sicherung.

Hier hat auch schon mal jemand preiswerte und zuverlässige Relais für die Hutschiene beschrieben, die solche Probleme der Aufteilung und Stromstärke lösen können.

Viel Erfolg

Marcus
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Re: Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Beitrag von Marcus » 12.01.2012, 20:52

Keine Sorge, ich werde hier niemanden verklagen, wenn eine Info nicht ganz stimmt. ;) Dass ich das ganze mit dem Elektriker planen muss, ist mir natürlich auch klar und werde ich auch machen.

Ich versuche nur die Prinzipien ein wenig zu verstehen, um dem Elektriker nicht ganz blöd gegenüber zu stehen, wenn er sagt "nö geht nicht" oder horrende Summen dafür haben möchte.

Daher wie gesagt schonmal vielen Dank für Eure Hilfe bisher.

Und gerade der Tipp, die E-Kabel dann als Bus zu "missbrauchen" ist ja schonmal sehr gut und dürfte im Gegensatz zum zusätzlichen Buskabel vielleicht schon etwas sparen.

Wobei Ihr Euch da jetzt ja ein wenig widersprecht...

dondaik sagt, alles wird seperat verdrahtet, wenn ich Herbert_Testmann richtig verstehe, kann man diesen "Missbrauch" durchau tun?

P.S. an Netzwerk (ja, ich will sogar im Bad ne Zwillingsdose :)) & Antenne ist natürlich gedacht, mir gehts hier also wirklich hauptsächlich um die Elektroinstallation mit HM.

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Re: Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Beitrag von dondaik » 12.01.2012, 20:58

der TIP ist nur eine not-not-lösung ( in meinen augen ) wenn wand auf dann buskabel rein / niederspannung auf 230V leitungen zu verkabeln ist nicht zulässig.... der elektriker meines vertrauens würde es nicht abnehmen und dauerhaft aussser betrieb nehmen - MIT DEM SEITENSCHNEIDER )
oder anders: das haus soll doch > 50 jahre stehen.... was machen da die paar meter kabel mehr aus ? an die wände kommst du nie mehr ran !!!
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Re: Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Beitrag von Herbert_Testmann » 12.01.2012, 23:29

da hast Du was missverstanden.

Wenn ein Taster an einen Eingang eines HM Modules angeschlossen wird, dann hat das nix mit dem RS485 Bus zu tun. Das ist einfach eine Taste, die einen Kontakt schließt und in der HM etwas auslöst. Was mit diesem Ereignis gemacht wird, legt die Programmierung fest.
Der Taster (Lichtschalter) ist ein ganz normaler Taster, der nur einen Kontakt schließen kann. Das ist keine HM Komponente und damit kann der Taster mit dem Bus Signal auch gar nichts anfangen.

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Re: Beratung Neubau Installation Funk vs. Wired

Beitrag von Marcus » 12.01.2012, 23:37

Jein... eigentlich habe ich das glaube ich schon richtig verstanden.

Zumindest was den einfachen Taster angeht, da ist mir klar dass der nur einen Kontakt schließt.

Mir geht es ja aber auch um die Flexibilität für die Zukunft. D.h. wenn ich dann wie weiter oben besprochen an dieser Stelle doch so ein IO-Modul verwenden möchte, um einen 6-fach Taster abzufragen, muss ich das Modul ja an den Bus hängen, oder nicht?

Und dazu müsste ich dann entweder das E-Kabel "missbrauchen" was (sagt zumindest auch mein Gefühl) nicht wirklich Sinn der Sache oder ggf. sogar gefährlich ist. Oder ich muss dann ja doch zu allen möglichen Auslässen das Bus-Kabel legen, oder!?

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