Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

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Fonzo
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Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

Beitrag von Fonzo » 26.07.2023, 07:41

Xel66 hat geschrieben:
25.07.2023, 12:18
Habe ich mir damals angeschafft, als ich auch noch den erfahrenen Samrthomern auf den Leim gegangen bin, dass zum Betrieb eines Smarthomes unbedingt ein Bildschirm gehört. Gehört er ja, zumindest temporär zur Administration per WebUI an meinem Rechner. Danach brauch ich für den Betrieb keinen mehr. Geht halt alles automatisch. Hausautomation eben.
Es besitzen eben wohl unterschiedliche Nutzer auch unterschiedliche Anforderungen an Gebäudesteuerung, Du scheint ja mit den wenigen Dingen zu leben bzw. zufrieden zu sein, die sich eben auch sinnvoll automatisieren lassen, wie vielleicht die Temperatur. So lange ein Haus nicht wirklich "smart" ist, also statt dessen nur einfach feste programmierte Regeln befolgt, und auch nicht die Gedanken des Besitzers lesen kann, wird man zumindest aus meiner persönlichen Sicht immer auch ein Eingabe- und Anzeige Medium brauchen, um mit dem "Smart Home" zu kommunizieren, sei dies nun eine professionelle AV Remote mit Display, Wandtouchdisplay, Schalter mit Display oder Sprachsteuerung. Ich wüsste zumindest nicht wie das "Smart Home" erraten soll, welche Lichtszene es nun für den Besitzer nun genau in dem Moment passend zur gewünschten Stimmung einschalten soll oder welche Musik man nun gerade wünscht anzuhören, bei solchen Dingen braucht es meiner Meinung eben auch ein Eingabe- und auch ein Anzeigemedium oder eben Sprachsteuerung. Ich zumindest will auch gerne einfach mal ein Blick auf ein Display werfen können auf dem ich z.B. sehe was gerade für Musik läuft und dort bei Bedarf auch mal dort verstellen können oder eben eine passende Beleuchtungsszene zur Stimmung auswählen können. Aber jeder wie er eben will, wer so was nicht benutzt, der braucht offensichtlich auch kein Touchdisplay bzw. Eingabe- bzw. Anzeigemedium.

Ondas[tm]
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Re: Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

Beitrag von Ondas[tm] » 26.07.2023, 10:44

Ich stehe vor einem ähnlichen Thema, mein FireTablet, damals gebraucht von Rebuy gekauft, fängt an sich aufzuhängen. Die Visualisierung von "Energiefluss" scheint extrem Ressourcen zu fressen. Aber selbst ohne ist es lahm.

Ich denke darüber nach, Bildschirm von Rechenleistung zu trennen. Touchdisplays gibt es in den verschiedenen Größen zu annehmbaren Preisen, der Rechenunterbau würde ich durch einen MiniPC, ggf. testweise PI, erledigen lassen.
Damit muss man später nur noch das ersetzen, was wirklich defekt ist. Liegt aber über deinen 200€ und ist schwieriger zu verbauen.
Aufgrund wiederholter nerviger Werbung und "product placement" würde ich mein Haus eher entsmarten als Mediola/NEO zu kaufen.

Xel66
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Re: Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

Beitrag von Xel66 » 26.07.2023, 11:12

Das Wichtigste zuerst (für die, die sich den begründenen langen Text nicht antun wollen): ich will nur der Werbedarstellung, zu einem Smarthome würde zwangsweise ein Wanddisplay gehören, etwas dagegensetzen. Wäre das wirklich so, hätten alle ernstzunehmenden Hersteller sowas im Portfolio. Zentrale Eigenschaft eines Smarthomes sind nämlich automatisierte Abläufe (daher auch der treffendere deutsche Name "Hausautomation") und nicht die Verlagerung des Lichtschalters an der Wand in ein ach so smartes Gerät an der Wand oder in der Hosentasche zur Fernbedienung. Es ist zu vermuten, dass der Hersteller gerade aus diesem Grunde keine Veranlassung sieht, die eher hässliche Administrationsoberfläche der CCU aufzupeppen. Allerdings verlagert er ja sein Engagement auch eher in Richtung Wolkengedöhns. Ein Trend, den ich sehr kritisch sehe. Aktuelles Beispiel, aber andere Branche: Elektrobike VanMoove (pleite und die teueren Fahrräder sind potenziell Schrott, weil sie sich ohne App etc. nicht aufschließen lassen - aktuell gehts wohl noch)
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 07:41
... wird man zumindest aus meiner persönlichen Sicht immer auch ein Eingabe- und Anzeige Medium brauchen, um mit dem "Smart Home" zu kommunizieren, sei dies nun eine professionelle AV Remote mit Display, Wandtouchdisplay, Schalter mit Display oder Sprachsteuerung.
OK, fangen wir hinten an. Sprachsteuerung? Von Homematic? Wüsste ich nicht, dass es eine solche gibt. Hat die was mit einem Display zu tun? Ich denke eher nein (gibt es aber, kann aber direkt kein HM). Weiter: Wozu benötigt ein Taster (nicht Schalter!) oder Fernbedienung unbedingt ein Display? Hat die mitgelieferte Bedienung eines normalen Fernsehgerätes auch ein Display? Ich kann auch bei einer Tasterbetätigung sehen, dass das Licht aus-/angegangen ist oder der Rollladen seine Position verändert hat. Und dass man vom Wohnzimmer aus den Rollladen im Bad verfahren muss, dürfte auch eher als Ausnahmefall zu betrachten sein (Ausnahme: zentrale Steuerung aller Rollladen im Haus -aber das geht auch ohne optische Rückmeldung). Kann ja sein, dass der Anwender das anfangs will, er wird es aber höchstwahrscheinlich nach ein paar anfänglichen Spielereien im Dauerbetrieb eher nicht nutzen. Da wird sowas dann nämlich automatisiert. Warum? Weil der Anwender früher oder später auch will, dass die Rollladen bei seiner Abwesenheit nachts zulaufen.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 07:41
Ich wüsste zumindest nicht wie das "Smart Home" erraten soll, welche Lichtszene es nun für den Besitzer nun genau in dem Moment passend zur gewünschten Stimmung einschalten soll oder welche Musik man nun gerade wünscht anzuhören, bei solchen Dingen braucht es meiner Meinung eben auch ein Eingabe- und auch ein Anzeigemedium oder eben Sprachsteuerung.
Weil Du eben in Deiner Ansicht, man (Anwender) muss ein Smarthome steuern, verhaftet bist. Licht benötigt man immer dann, wenn es zu dunkel ist. Sowas lässt sich über vielerlei Sensorik feststellen. Nicht zuletzt auch aus Zuständen wie "Rollladen unten" (wenn es draußen hell sein sollte) und so ganz banalen Dingen wie Sonnenstand (Astrozeit) etc. Und ob ein TV für die abendlichen Stunden eingeschaltet ist, lässt sich auch über ein Ping oder ganz banal über einen Schaltaktor mit Messfunktion feststellen. Ich habe solche sogar vor meinen Klimaanlagen installiert, um eine direkte Aussage über den Betriebszustand ohne Umweg über das Wolkengedöhns oder andere programmiertechnische Raffinessen oder zusätzliche Gerätschaften treffen zu können. Für den verbleibenden Rest gibt es banale Mehrfachtaster, mit denen man solche Szenen aufrufen kann. Die Zeit, die man mit solchen Gimics beim Programmieren der Optik verbringt, ist besser, dauerhafter und nachhaltiger in sinnvolle Automatisierungen (also das, was ein smartes Home im Grunde ausmacht) investiert.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 07:41
Ich zumindest will auch gerne einfach mal ein Blick auf ein Display werfen können auf dem ich z.B. sehe was gerade für Musik läuft und dort bei Bedarf auch mal dort verstellen können...
Ich habe dazu Ohren, die hören, welche Musik läuft. Und ich behaupte mal mit Nichtwissen, dass die aller..., aller..., allerwenigsten Anwender eine Musiksteuerung in ihrem Display (meist im Flur oder anderen zentralen Ort) implementiert haben. Mag ja bei Dir der Fall sein. Und ich glaube ferner nicht, dass sich Leute in allen (Wohn-)Räumen Displays an die Wand klatschen. Das dürfte nur der absolute Ausnahmefall sein. Sowas muss auch admistriert und individualisiert werden. Dazu dürfte es den Nutzern, die solche Fragen hier stellen, an den notwendigen Skills fehlen. Die, die diese besitzen, werden hier eher solche Fragen nicht stellen. Der Rest ist verblendet von der Werbung, die smarte Wohnraumsteuerung mit Bildschirmsteuerung assoziiert. Das ist und bleibt dumme Fernsteuerung (ok, bei Szenensteuerung ist etwas Automation dabei).
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 07:41
oder eben eine passende Beleuchtungsszene zur Stimmung auswählen können.
Nun ja, es soll auch Taster an der Wand geben. Der Hersteller hat hierfür formschöne 6-fach-Taster im Produktportfolio. Ist das gleiche Problem mit dem stufenlosen Dimmen. Früher oder später stellen sich bestimmte Ansprüche an Lichtstimmungen ein und die Stufenlosstellung des Dimmers fristet sein Dasein, da immer nur die gleichen Dimmstufen aufgerufen werden (gleiches mit Lichtszenen). Aber man kann wenigstens stufenlos dimmen (wenn es das Leuchtmittel zulässt) wenn man wollte.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 07:41
Aber jeder wie er eben will, wer so was nicht benutzt, der braucht offensichtlich auch kein Touchdisplay bzw. Eingabe- bzw. Anzeigemedium.
Ich benutzte sowas und brauche eben genau das "Offensichtliche" nicht. Und solange ich noch keinen Vollausbau an BWM und Aktorik hatte (oh Wunder, mein System ist auch erst über die Jahre gewachsen), habe ich eben meine (elektrisch nachgerüsteten) Rollladen smart per Zeitprogramm verfahren und auch die Lichtsteuerung ist eben anderen Triggern (Fernseher bezieht Leistung - aka, der Anwender ist anwesend und die Astrosteuerung sagt, es ist dunkel) gefolgt. Und dass ich nun zu einem Bildschirm im Flur oder im Wohnzimmer laufe, um meine Rollladen zu verfahren oder das Licht in einem anderen Raum ein- oder auszuschalten, glaube ich eher nicht. Und auch die Rollladen im Schlafzimmer müsste ich nicht vom Wohnzimmer aus verfahren (vorausgesetzt, das Touchdisplay wäre dort montiert). Es mag ja sein, dass es Anwender gibt, die diesen Wunsch anfangs hegen. Spätestens bei intensiveren Nachdenken werden sie erkennen (oder allerspätestens, wenn sie das mit viel Aufwand installiert haben), dass sie das eher nicht benutzen. Sowas geht eben entweder automatisch oder eben über den sowieso vorhandenen Wandtaster. Viele Anwender meinen nämlich, man würde solche lokalen Bedienmöglichkeiten nicht mehr benötigen und verbauen Aktorik unerreichbar hinter Schränken, in überputzten oder übertapezierten Schalter- und Abzweigdosen oder in zugenagelten Zwischendecken. Spätestens wenn diese mal die Hufe hochreißen beginnt der Katzenjammer. Oder sie bekommen ihre Geräte nicht mehr gesteuert oder ab-/angelernt, wenn mal die Zentralinstanz ausfällt oder gewechselt wird. Alles Beispiele, die man mit schöner Regelmäßigkeit hier im Forum nachlesen kann. Eine manuelle alternative Steuerung zu allem Automatisierungsquatsch empfinde ich als essenziell. Erst recht, wenn man Wolkengedöhns einsetzt.

Selbst bei einer wired-Installation (in einem hypothetischen Neubau) würde ich entsprechende lokale Steuerungsmöglichkeiten (Mehrfachtaster) in den jeweiligen Räumen vorsehen (und keine Displays). Aber ich bin gebrauchtimmobiliengeschädigt und habe als Nachrüster deshalb Funkaktorik/-sensorik verbaut. Für die nachgerüsteten Rollladen und in der Lichtsteuerung habe ich ganz bewusst auf Markenschalteraktorik gesetzt, um eine Vor-Ort-Bedienung zu haben. Und bei den wenigen (erreichbar) in Zwischendecken installierten Aktoren gibt es direktverknüpfte Taster für die lokale Bedienung. Mein Grundansatz bei aller smarter Sterueung ist nämlich, dass sich der Mist auch bei Ausfall der zentralen Intelligenz ansteuern lassen und das Haus ganz klassisch bewohnen lassen muss. Und bei dem derzeitigen Trend zur Virtualisierung von CCUs auf eigerlegenden Wollmilchgeräten, die für die anderen Zwecke auch noch aus dem Internet erreichbar ist (z.B. NAS) halte ich einen Ausfall der Zentralinstanz nicht gerade für unwahrscheinlich. Von gehackten virtualisierten CCUs liest man zwar weniger, weil deren Anwender vermutlich um die Gefahren wissen. Aber auch diese können ihre Syteme unter Umständen nicht vollständig absichern, denn anhand der Nachfragen hier im Forum setzen auch viele Einsteiger ohne die notwendigen Basisskills auf solche Umgebungen, weil eben gerade mal ein NAS zu Hause steht und man ganz hip einem Trend (zur Virtualisierung) hinterherläuft. Alles Dinge, die mal schnell weggewischt sind, aber eben bei nüchterner unverblendeter Betrachtung durchaus real sind. Und nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker. Auch ich setzte nach anfänglichen Bedenken z.B. inzwischen die Sprachdose eines Versenders (weniger zur Steuerung, mehr als Sprachausgabe) und zwangsweise andere Cloudsteuerungen (z.B. Klimaanlagen, weil der Hersteller in aktuellen Geräten die lokalen Zugriffe abgestellt hat) ein. Aber eben nur für verzichtbare Dinge. Essenzielle Funktionalitäten will ich unter meiner Fuchtel haben. Und zuletzt bleibt immer noch die lokale Bedienung als Fallback.

Gruß Xel66
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botti
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Re: Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

Beitrag von botti » 26.07.2023, 19:41

Ob jemand ein Display braucht oder nicht, muss man meiner Meinung nach den Usern überlassen.

Ich benutze ein kleines Touch Display im Bad. Damit kann ich meine Rollladen per Slider auf die gewünschte Position schieben, die Lichtszene wechseln, die Sonos ansteuern sowie Umwelttemperaturen anzeigen. Das Ding kann auch Melodien abspielen, wenn es z.B. klingelt und hat zwei Taster, mit den man Rollladen ganz auf und ganz zu machen kann. Das wird bei uns sehr rege genutzt.

Das läuft neben den üblichen Automatisierungen. Das schließt sich nicht aus, man kann eben manuellen Einfluss üben und so ergänzt es sich.

Programmieren können muss man dafür auch nicht. Allerdings ist die CCU3 für mich nur ein Hersteller Gateway, wo ich nur meine Direktverknüpfungen manage. Alles andere darüber hinaus passiert in Home Assistant.

Dann braucht man auch nicht programmieren können, wenn man ein kleines Wand Display oder ein Tablet nutzen will. Ich habe das hiermit gemacht:

1. Wanddisplay: https://www.youtube.com/watch?v=3afPFg6kUdc&t=599s

Ok, man muss es flashen, aber das ist keine große Hürde. Das NSPanel von Sonoff finde ich wirklich gut.

2. Größeres Wanddisplay: Kann man mit jedem Pi Panel machen.
Das habe ich mit Chrome Kiosk Modus gemacht. Hier ein Beispiel: https://blog.developbyter.com/home-assi ... i-starten/

Auch hier braucht man dank Home Assistant nicht programmieren, sondern kann sich ein Dashboard zusammenklicken. Das benutzen wir allerdings nicht mit Touchfunktion. Es dient nur als Schnellanzeige und zeigt auf einen Blick wer zu Hause ist, ob Fenster auf oder zu sind, Wasser und Heizungstemperatur, Solarertrag.

Das ist allerdings was, für die reine Bequemlichkeit. Brauchen tut man das nicht.

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Re: Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

Beitrag von Fonzo » 26.07.2023, 23:33

Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
zu einem Smarthome würde zwangsweise ein Wanddisplay gehören, etwas dagegensetzen.
Auch wenn Du persönlich der festgefahrenen Meinung bist, man braucht das nicht bzw. das selber nicht benutzt, bedeutet das im Umkehrschluss nicht, das es nicht Nutzer gibt, die offensichtlich andere Anforderungen als Du persönlich haben und so was eben benutzen. Das hat auch nichts mit zwangsweise zu tun, das ist eine persönliche Frage der Anforderungen des Gesamtsystems was man eben benutzt und man sich eben dafür oder dagegen entscheidet. Wenn es nicht Benutzer gegeben würde, die so was eben benötigen, wäre dieser Thread hier obsolet.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Wäre das wirklich so, hätten alle ernstzunehmenden Hersteller sowas im Portfolio.
Ich weis zwar nicht in welcher eigenen Blase Du lebst, aber es haben alle Hersteller von professioneller Gebäudesteuerung und Multiroom Audio Steuerung so etwas im Produktsortiment. Die Ausnahme bildet da lediglich eQ-3, hier wird lediglich für Homematic IP Wired ein HmIPW-WGD-PL angeboten, für Homematic IP selber gibt es schlicht und einfach nichts momentan im Produktsortiment, weshalb so ein Thread wie dieser überhaupt existiert.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Zentrale Eigenschaft eines Smarthomes sind nämlich automatisierte Abläufe (daher auch der treffendere deutsche Name "Hausautomation") und nicht die Verlagerung des Lichtschalters an der Wand in ein ach so smartes Gerät an der Wand oder in der Hosentasche zur Fernbedienung.
Das ist ja auch grundsätzlich vom Ansatz her richtig, nur Beleuchtung lässt sich eben nicht bis zum letzten Automatisieren, erst recht nicht mit den technischen Möglichkeiten, die eQ-3 selber mit den Sensoren zur Zeit zur Verfügung stellt, es gibt z.B. keinerlei Sensor mit mehreren Zonen zur Erkennung, so was bieten zur Zeit nur andere Hersteller an.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Es ist zu vermuten, dass der Hersteller gerade aus diesem Grunde keine Veranlassung sieht, die eher hässliche Administrationsoberfläche der CCU aufzupeppen.
Da vermutest Du wohl falsch, eine Administrationsoberfläche ist wie der Name schon sagt zum administrieren des Systems da, zu nicht mehr und nicht weniger. Wenn man persönlich Bedarf hat für eine Oberfläche auf einem Display, verkauft der Hersteller eQ-3 sowohl bei einem Homematic IP Access Point als auch bei einer CCU3 Software in Kombination, mit der man so was realisieren kann.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Sprachsteuerung? Von Homematic? Wüsste ich nicht, dass es eine solche gibt.
So was muss eQ-3 nicht selber erfinden, Homematic IP lässt sich sowohl über Alexa als auch Google steuern, wenn man Bedarf dazu hat.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Sprachsteuerung? Von Homematic? Wüsste ich nicht, dass es eine solche gibt. Hat die was mit einem Display zu tun?
Es ist lediglich eine andere Art der Kommunikation mit der genutzten Gebäudesteuerung, wenn man dazu persönlich Bedarf hat. Das kann man entweder über ein Display lösen oder eben über Sprache. Ich kann auch per Sprache den Status abfragen oder ein Gerät schalten, dann brauche ich nicht auf ein Display zu schauen.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Wozu benötigt ein Taster (nicht Schalter!) oder Fernbedienung unbedingt ein Display?
Es ist einfach intuitiver zu bedienen. Ein Taster der nicht hinreichend beschriftet ist, kann alles mögliche schalten. Spätestens wenn ein Gast etwas schalten will, ohne die Belegung des Taster zu kennen, hat dieser keine Ahnung was ein Druck bewirkt. Bei einem Display bekommst Du aber intuitiv angezeigt was Du schaltest, das ist der wesentliche Unterschied. Außerdem ist ein Display mit vielen Optionen deutlich platzsparender als mehrere Taster untereinander.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Ich kann auch bei einer Tasterbetätigung sehen, dass das Licht aus-/angegangen ist
Wenn Du persönlich so geringe Anforderungen hast, ist das doch Deine Sache oder Dein Problem, es soll auch Nutzer geben, die geben sich mit so was eben nicht zufrieden, sondern wollen im Wohnzimmer z.B. aus 15 Lichtszenen auswählen können.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Kann ja sein, dass der Anwender das anfangs will, er wird es aber höchstwahrscheinlich nach ein paar anfänglichen Spielereien im Dauerbetrieb eher nicht nutzen. Da wird sowas dann nämlich automatisiert.
Ich kann nur für mich sprechen, ich käme zumindest niemals auf die Idee im Wohnbereich zu versuchen die Beleuchtung vollständig zu automatisieren, weil es schlicht und einfach sowohl mit den technischen Möglichkeiten, die eQ-3 anbietet, nicht funktioniert, noch bei meinen Mitbewohnern auf Zustimmung stoßen würde, wenn das Haus meint eine Beleuchtung besser ansteuern zu können, als der individuelle Bedarf des anwesenden Nutzers im Raum ist. Abgesehen davon müsste ich bei einer vollständigen Automatisierung auch tracken wer genau im Raum ist, spätestens an dieser Stelle greift das Veto meiner Mitbewohner und die würden mir einen Vogel zeigen, ob ich denn noch bei Trost bin zu meinen diese vollständig zu überwachen.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Licht benötigt man immer dann, wenn es zu dunkel ist.
Vielleicht überdenkst Du mal Deine veraltete Vorstellung von Licht im Haus, man kann Licht auch gezielt mit Lichtszenen benutzen um Stimmungen im Raum zu erzeugen, dazu muss es auch nicht komplett dunkel sein.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Weil Du eben in Deiner Ansicht, man (Anwender) muss ein Smarthome steuern, verhaftet bist.
Dazu stehe ich, da ich immer noch letztlich die Hoheit darüber selber haben will, was genau passiert und das nicht in allen Belangen vollständig einem Automationsprozess überlassen will. Abgesehen davon, dass es eben technisch mit den Mitteln, die eQ-3 selber zur Verfügung stellt, auch gar nicht umzusetzen wäre.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Sowas lässt sich über vielerlei Sensorik feststellen.
Leider eben nicht mit dem was eQ-3 selber zur Zeit anbietet, es fehlt z.B. ein Präsenzmelder mit Zonen Erkennung, so was haben dagegen andere Hersteller im Produktsortiment.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Für den verbleibenden Rest gibt es banale Mehrfachtaster, mit denen man solche Szenen aufrufen kann.
Auch ein Mehrfachtaster ist in der Anzahl der Aktionen, die man auf den Taster legen kann, eben begrenzt. Auf dem gleichen Platz kann man eben mit einem Display viel mehr Geräte schalten ohne mehrere Mehrfachtaster übereinander verbauen zu müssen.

Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Und ich behaupte mal mit Nichtwissen, dass die aller..., aller..., allerwenigsten Anwender eine Musiksteuerung in ihrem Display (meist im Flur oder anderen zentralen Ort) implementiert haben. Mag ja bei Dir der Fall sein.
Ich finde es nur manchmal schon fragwürdig, warum Du anderen Nutzern abspricht was diese an Bedürfnissen oder Ansprüchen haben und was diese dann eben machen, um diese umzusetzen bzw. Lösungen zu realisieren. Wenn es nicht auch durchaus Benutzer geben würde, die eben einen persönlichen Bedarf sehen für ein Wanddisplay oder einen Taster mit Display, würde es solche Threads wie diesen ja gar nicht geben.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Und ich glaube ferner nicht, dass sich Leute in allen (Wohn-)Räumen Displays an die Wand klatschen.
Das hängt ja vom Bedarfsfall jedes einzelnen ab, ich halte so was auch persönlich nicht für sinnvoll. Auf der Gästetoilette brauche ich auch weder unterschiedliche Lichtszenarien noch ein Display an der Wand, da geht das LIcht einfach per Bewegungsmelder an. Ein Taster an der Wand gibt es dennoch zusätzlich.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Sowas muss auch admistriert und individualisiert werden. Dazu dürfte es den Nutzern, die solche Fragen hier stellen, an den notwendigen Skills fehlen.
Ja dazu braucht man gewisse Skills oder man muss sich zumindest die Zeit nehmen, sich einzulesen bzw. einzuarbeiten. Wer das eben nicht will, lässt sich so was einfach vom beauftragten Elektriker bzw. Integrator einrichten.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Der Rest ist verblendet von der Werbung, die smarte Wohnraumsteuerung mit Bildschirmsteuerung assoziiert.
Das hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit Verblendung zu tun, zu jeder Gebäudesteuerung gehört zunächst eine umfangreiche Analyse was man eigentlich genau an Bedarf hat und dann eben eine detailliere Planung, wie man diesen Bedarf abdecken kann. Je nach persönlichen Anforderungen verbaut der eine Nutzer eben zusätzlich ein Display und jemand anderes eben keines. Das man zusätzlich noch ein Display einsetzt, bedeutet ja im Umkehrschluss nicht, dass nicht doch der überwiegende Teil, bei dem man persönlich einen Nutzen daran sieht, auch vollständig automatisiert ist.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Der Hersteller hat hierfür formschöne 6-fach-Taster im Produktportfolio.
Nur davon will sich eben nicht jeder gleich mehrere übereinander setzen lassen, nur um alles auch zusätzlich manuell bedienen zu können. Ob so was formschön ist, hängt wohl auch in der individuellen Beurteilung des jeweiligen Nutzers ab. Viele finden das was eQ-3 anbietet eben einfach nur billig Plastik und eher hässlich im Aussehen, weil eQ-3 für Homematic IP z.B. kein Glasdisplay anbietet, wie das aber andere Hersteller durchaus tun. Dies sieht erstens aus meiner persönlichen Sicht nicht unbedingt schön aus und für Homematic IP bietet eQ-3 eben auch keine Alternativen an, lediglich für Homematic IP Wired hat man mit dem HmIPW-WGD-PL eine passende Alternative zur Verfügung.
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Selbst bei einer wired-Installation (in einem hypothetischen Neubau) würde ich entsprechende lokale Steuerungsmöglichkeiten (Mehrfachtaster) in den jeweiligen Räumen vorsehen (und keine Displays).
Auch das ist doch jedem selber überlassen was er benutzen will, ich persönlich fände ein HmIPW-WGD-PL deutlich platzsparender und auch schöner als mehrere Plastik Mehrfachtaster untereinander zu setzen, nur um einen ähnlichen Funktionsumfang umsetzen zu können.

Xel66
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Re: Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

Beitrag von Xel66 » 27.07.2023, 08:07

Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Auch wenn Du persönlich der festgefahrenen Meinung bist, man braucht das nicht bzw. das selber nicht benutzt, bedeutet das im Umkehrschluss nicht, das es nicht Nutzer gibt, die offensichtlich andere Anforderungen als Du persönlich haben und so was eben benutzen.
Mag sein, aber lies bitte meine Begründung. Ich will der Werbeaussage, dass zum Smarthome zwingend ein Bildschirm gehört argumentativ entgegenen und Anwender zur Überlegung bringen, ob sie das wirklich benötigen. Nichts weiter
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Ich weis zwar nicht in welcher eigenen Blase Du lebst, aber es haben alle Hersteller von professioneller Gebäudesteuerung und Multiroom Audio Steuerung so etwas im Produktsortiment.
Wenn ich mal kurz Deinen Blick in Richtung URL-Zeile lenken darf. In welchem Forum befinden wir uns? Ist Homematic(IP) eine professionelle Gebäudesteuerung? Ist Homematic(IP) ein Multiroom-Audiosystem? Darum geht es.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Das ist ja auch grundsätzlich vom Ansatz her richtig, nur Beleuchtung lässt sich eben nicht bis zum letzten Automatisieren,
Genau, und für den simplen Rest gibt es Taster an der Wand in dem Raum, in dem man sich gerade aufhält. Ich glaube kaum, dass jemand, um das Licht in volle Beleuchtung in der Küche zu stellen, weil er das gerade braucht, ins Wohnzimmer oder in den Flur rennen will, um das zu aktivieren.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Da vermutest Du wohl falsch, eine Administrationsoberfläche ist wie der Name schon sagt zum administrieren des Systems da...
Darum habe ich es auch als solche bezeichnet. Zu was anderem ist sie nicht zu gebrauchen. Ich sehe keinen Widerspruch oder falsche Vermutung.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
So was muss eQ-3 nicht selber erfinden, Homematic IP lässt sich sowohl über Alexa als auch Google steuern, wenn man Bedarf dazu hat.
Wie üblich "vergisst" Du mal wieder auf die Kostenpflichtigkeit hinzuweisen.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Ich kann auch per Sprache den Status abfragen oder ein Gerät schalten, dann brauche ich nicht auf ein Display zu schauen.
KAnn ich auch. Wo ist das Argument Pro-Display?
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Es ist einfach intuitiver zu bedienen. Ein Taster der nicht hinreichend beschriftet ist, kann alles mögliche schalten.
Nö, auch ein Taster, der nicht beschriftet ist, steuert das, was darauf programmiert ist. Es ist am Anwender, dieses zu beschriften, genau wie er einen Button in der Visu beschriften würde.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Spätestens wenn ein Gast etwas schalten will, ohne die Belegung des Taster zu kennen, hat dieser keine Ahnung was ein Druck bewirkt.
Ein Argument pro-Automatisierung. Jemand der nichts bedienen muss, weil bei Bedarf das Licht automatisch gesteuert wird, kann auch keinen falschen Taster betätigen.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Wenn Du persönlich so geringe Anforderungen hast, ist das doch Deine Sache oder Dein Problem, es soll auch Nutzer geben, die geben sich mit so was eben nicht zufrieden, sondern wollen im Wohnzimmer z.B. aus 15 Lichtszenen auswählen können.
Ja, soche Anforderungen habe ich, dass das was ich steuern will auch passiert. Was dabei dargestellt werden würde ist mir Wurst. Mir ist die Darstellung im Navi im Auto auch Wurst. Hauptsache ich befinde mich auf der richtigen Straße und krache nicht gegen ein anderes Auto, oder folge einer Umleitung auf eine andere Spur, weil die originale Fahrbahn gesperrt ist. Das Ergebnis zählt, nicht irgendwelche bunten Bildchen. Un d15 Szenen nutzt kein Mensch. Ist das Gleiche wie ich oben zum Dimmer schrieb.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Ich kann nur für mich sprechen, ich käme zumindest niemals auf die Idee im Wohnbereich zu versuchen die Beleuchtung vollständig zu automatisieren, weil es schlicht und einfach sowohl mit den technischen Möglichkeiten, die eQ-3 anbietet, nicht funktioniert...
Komisch, ich kann das. Liegt vermutlich daran, dass ich lieber Zeit investiere, meinen Automatisierungbedarf zu ermitteln und umzusetzen als bunte Bildchen für eine Visu zusammenzuklicken, um den Quatsch am Ende manuell zu bedienen. Das ist nicht Hausautomation, das ist Fernbedienung.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Vielleicht überdenkst Du mal Deine veraltete Vorstellung von Licht im Haus, man kann Licht auch gezielt mit Lichtszenen benutzen um Stimmungen im Raum zu erzeugen, dazu muss es auch nicht komplett dunkel sein.
Butter bei die Fische: Wieviele Deiner drölfzich Szenen nutzt Du wirklich im Alltag? Reicht eine Hand? Denke ja. Und die Mitbewohner? Rufen die mehr auf? Auch nicht?
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Dazu stehe ich, da ich immer noch letztlich die Hoheit darüber selber haben will, was genau passiert und das nicht in allen Belangen vollständig einem Automationsprozess überlassen will.
Die Hoheit hat der Anwender bei der Anlage der Automatisierungen und die technischen Mittel stehen durchaus zur Verfügung. Es ist nämlich simple Logik (wenn, dann, sonstwenn etc.)
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Leider eben nicht mit dem was eQ-3 selber zur Zeit anbietet, es fehlt z.B. ein Präsenzmelder mit Zonen Erkennung, so was haben dagegen andere Hersteller im Produktsortiment.
Dann benötigt man eben für mehrere Zonen mehrere Melder.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Auch ein Mehrfachtaster ist in der Anzahl der Aktionen, die man auf den Taster legen kann, eben begrenzt. Auf dem gleichen Platz kann man eben mit einem Display viel mehr Geräte schalten ohne mehrere Mehrfachtaster übereinander verbauen zu müssen.
Also ich wäre durchaus in der Lage, auf einem 6-fach-Taster elf Szenen plus "alles aus" zu hinterlegen. Und häufig genutzte Sachen legt man auf den kurzen Tastendruck. Ich glaube kaum, dass Dein oben aufgeführter Gast sich durch eine Visu klickt, um das Licht ggf. anzumachen. Der wird sowas wie einen Lichtschalter suchen und bei passenden Symbolen auch erfolgreich Licht einschalten können.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Ich finde es nur manchmal schon fragwürdig, warum Du anderen Nutzern abspricht was diese an Bedürfnissen oder Ansprüchen haben und was diese dann eben machen, um diese umzusetzen bzw. Lösungen zu realisieren.
Ich spreche überhaupt nichts ab, ich liefere nur Argumente zum selbst Nachdenken.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Ja dazu braucht man gewisse Skills oder man muss sich zumindest die Zeit nehmen, sich einzulesen bzw. einzuarbeiten. Wer das eben nicht will, lässt sich so was einfach vom beauftragten Elektriker bzw. Integrator einrichten.
Und der will dafür aber ein anständiges Salär haben, dessen Höhe vermutlich die Investition in Homematic-Hardware übersteigt.
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Nur davon will sich eben nicht jeder gleich mehrere übereinander setzen lassen, nur um alles auch zusätzlich manuell bedienen zu können.
Da sind wir wieder bei Bedienung vs. Automation. Muss man wenig bedienen, braucht man auch wenig Benutzerinterface.

Gruß Xel66
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TomTB
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Re: Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

Beitrag von TomTB » 27.07.2023, 08:57

Wäre schön, wenn wir zur Fragestellung zurückkehren könnten. Sinn oder Nutzen stand nicht zur Debatte.
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Re: Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

Beitrag von Fonzo » 27.07.2023, 23:50

Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
In welchem Forum befinden wir uns?
Es ist vollkommen egal in welchem Forum Du solche persönlichen Behauptungen in die Welt setzt
Xel66 hat geschrieben:
26.07.2023, 11:12
Wäre das wirklich so, hätten alle ernstzunehmenden Hersteller sowas im Portfolio.
dies ist und bleibt einfach falsch, andere Hersteller haben das sehr wohl im Portfolio, nur weil eQ-3 ein Glasdisplay lediglich für Homematic IP Wired anbietet, gibt es überhaupt so einen Thread wie diesen. Schau Dich gerne auf der ISE oder auch der Light and Building andere Hersteller und deren Portfolio an, bevor Du irgendwelche unhaltbaren Behauptungen aufstellst.

Es geht hier in dem Thread auch gar nicht um die Frage ob man ein Touchscreen persönlich meint für eine Gebäudesteuerung zu benutzen, diese Entscheidung haben die Nutzer, die hier fragen, offensichtlich schon für sich beantwortet, sondern lediglich um die Frage welchen Touchscreen man denn benutzten könnte. Welchen Touchscreen man dann letztlich persönlich benutzt hängt aber hauptsächlich davon ab, was dieses Gerät eigentlich leisten soll, was dort angezeigt werden soll und welche Art von Geräten damit geschaltet werden sollen.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Ich glaube kaum, dass jemand, um das Licht in volle Beleuchtung in der Küche zu stellen, weil er das gerade braucht, ins Wohnzimmer oder in den Flur rennen will, um das zu aktivieren.
Es ist doch völlig irrelevant was Du glaubst, das hat doch auch niemand geschrieben, das dies in der Regel so angebracht wird. Bei mir hängt ein Touchdisplay direkt am Eingang vom Wohnzimmer, wo auch sonst andere Schalter wären, das Smart Home Control Panel dient schließlich als besserer Ersatz für einen Schalter und ist platzsparender als mehrere Taster untereinander zu montieren. Ich käme auch nicht auf die absurde Idee mir Lichtschalter für das Wohnzimmer im Flur installieren zu lassen, sondern in dem Raum, in dem die Familie auch Szenen schalten will.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
So was muss eQ-3 nicht selber erfinden, Homematic IP lässt sich sowohl über Alexa als auch Google steuern, wenn man Bedarf dazu hat.
Wie üblich "vergisst" Du mal wieder auf die Kostenpflichtigkeit hinzuweisen.
Du hast eine sehr seltsame persönliche Wahrnehmung, ich bin wohl einer der wenigen Nutzer, die regelmäßig, wenn das gefragt wird, darauf hinweisen das Alexa und Google beim Homematic IP Access Point kostenlos nutzbar sind, bei einer CCU3 der Hersteller aber keine Cloudanbindung selber zur Verfügung stellt, sondern dies Partnern von eQ-3 bzw. Drittanbietern überlässt, daher entstehen da auch meist je nach gewähltem Partner von eQ-3 oder Drittanbieter eben dauerhaft Kosten, wenn man das denn mit einer CCU3 zusätzlich benutzten will. Vergessen tun diese Tatsache offensichtlich höchstens einzelne Nutzer, denen das nach der ganzen Zeit, die inzwischen eine CCU3 von eQ-3 verkauft wird, immer noch nicht klar ist.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Da vermutest Du wohl falsch, eine Administrationsoberfläche ist wie der Name schon sagt zum administrieren des Systems da...
Darum habe ich es auch als solche bezeichnet. Zu was anderem ist sie nicht zu gebrauchen. Ich sehe keinen Widerspruch oder falsche Vermutung.
Der Widerspruch ist das Du behauptest oder für Dich meinst die Schlussfolgerung zu ziehen, dass die CCU3 Oberfläche würde deshalb nicht weiter von eQ-3 einwickelt werden, weil der Hersteller eQ-3 selber keine Notwendigkeit darin sieht, ein Touchscreen mit dem Homematic IP System zu benutzen. Auch das ist aber nicht richtig, der einzige Grund ist das es wesentlich einfacher ist den Screenmanager in der Homematic IP App zur Konfiguration des HmIPW-WGD-PL zu benutzten, weil die App eben zur einfachen Konfiguration vom Hersteller für den Benutzer des Systems konzipiert wurde. Bei einer CCU3 sieht der Hersteller eQ-3 eben auch keinerlei Notwendigkeit an der Administrationsoberfläche etwas zu ändern, wenn der Hersteller extra zum Zweck für eine optionale Bedienung über ein Touchdisplay eine Software eines Partners von eQ-3 beilegt bzw. mit verkauft. Für eine Weiterentwicklung der mit der CCU3 verkauften Software ist dann eben der Partner von eQ-3 zuständig und eben nicht eQ-3 selber.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Ich kann auch per Sprache den Status abfragen oder ein Gerät schalten, dann brauche ich nicht auf ein Display zu schauen.
KAnn ich auch. Wo ist das Argument Pro-Display?
Sprachsteuerung oder Steuerung über ein Touchdisplay sind einfach zwei sich ergänzende Möglichkeiten einer Gebäudesteuerung einen Befehl zu übergeben bzw. eine Automation auszulösen. Der Vorteil von einem Display ist doch wohl offensichtlich, dass man eben sieht, was man konkret auswählt, dies ist vor allen bei einer Auswahl aus einer Liste von Vorteil, wie bei mehreren Szenen oder z.B. Musik Auswahl aus einer Liste. Bei Sprachsteuerung musst Du dagegen eher immer wissen was Du genau sagen musst, intuitive Gesprächsführung ist oft was anderes.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Nö, auch ein Taster, der nicht beschriftet ist, steuert das, was darauf programmiert ist. Es ist am Anwender, dieses zu beschriften, genau wie er einen Button in der Visu beschriften würde.
Auf einem Touchscreen kannst Du aber Ansichten wechseln und hast damit auf gleichem Raum wie ein normaler Taster, viel übersichtlicher auf größerer Fläche beschriften und vor allem durch verschiedene Ansichten eine viel größere Anzahl an Geräten auf gleichem verfügbaren Raum schalten.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Spätestens wenn ein Gast etwas schalten will, ohne die Belegung des Taster zu kennen, hat dieser keine Ahnung was ein Druck bewirkt.
Ein Argument pro-Automatisierung. Jemand der nichts bedienen muss, weil bei Bedarf das Licht automatisch gesteuert wird, kann auch keinen falschen Taster betätigen.
Man kann aber nicht alles in einem Haushalt auch vollständig sinnvoll automatisieren, auch wenn Du das offensichtlich irgendwie nicht wahrhaben willst.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Wenn Du persönlich so geringe Anforderungen hast, ist das doch Deine Sache oder Dein Problem, es soll auch Nutzer geben, die geben sich mit so was eben nicht zufrieden, sondern wollen im Wohnzimmer z.B. aus 15 Lichtszenen auswählen können.
Ja, soche Anforderungen habe ich, dass das was ich steuern will auch passiert.
Dann sind wir uns wenigstens in dem Punkt einig, das genau dies vom Haus ausgeführt werden soll, was der Anwender konkret und dem Moment wünscht.
Der Unterschied ist nur, das ich der Meinung bin, so lange mir niemand das Gegenteil beweist, das eine Hausautomation nun mal keine Gedanken des Nutzers lesen kann und daher die Möglichkeiten der vollständigen Automation endlich sind. Damit das Haus bzw. die Gebäudesteuerung auch genau das in dem Moment ausführt, was der Nutzer individuell wünscht, ist es wohl notwendig, dass der Nutzer die konkrete Anforderung an das Steuerungssystem kommuniziert, sei dies nun per normalen Taster, über ein übersichtlicheres Touch Display oder eben per Sprache.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Ich kann nur für mich sprechen, ich käme zumindest niemals auf die Idee im Wohnbereich zu versuchen die Beleuchtung vollständig zu automatisieren, weil es schlicht und einfach sowohl mit den technischen Möglichkeiten, die eQ-3 anbietet, nicht funktioniert...
Komisch, ich kann das. Liegt vermutlich daran, dass ich lieber Zeit investiere, meinen Automatisierungbedarf zu ermitteln und umzusetzen
Merkwürdig finde ich nur, wie man bitte mit den technischen Möglichkeiten, die einem eQ-3 Sensoren bieten, eine vollständige Automatisierungsgrad erreichen soll, ohne das der Anwender eine Eingabe macht, um genau das zu dem Zeitpunkt zu erreichen, was er gerade will.

Dann erzähl doch mal, wie Du so was bitte vollständig automatisierst, bei einem ganz alltäglichen Beispiel aus einer Familie, die gemeinsam ein Wohnbereich benutzen. Nutzer A möchte den Raum betreten und es soll am Esstisch gedimmtes Licht angehen. Nutzer B betritt den Raum zu einem andern Zeitpunkt, möchte aber gerne auf der Coach lesen und dazu passendes Licht. Nutzer C möchte einen Film anschauen und dazu eine passende Lichtszene und Automation starten. Wie unterschiedest Du nur mit Homematic IP Sensoren aus dem Sortiment von eQ-3 welcher Benutzer den Raum betreten hat?
Wie stellt Deine Automation denn fest was der Nutzer, der den Raum betreten hat, zu dem Zeitpunkt denn konkret will, um das vollständig automatisch ablaufen zu lassen, ohne das der Nutzer dem System mitteilt, was er konkret zu dem Zeitpunkt im Raum machen will?
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Wieviele Deiner drölfzich Szenen nutzt Du wirklich im Alltag?
Der Wohnbereich umfasst zur Zeit 5 Zonen, davon haben 2 Zonen jeweils 5 Lichtszenen, 2 Zonen jeweils 9 Szenen und die letzte Zone 6 Szenen, macht also zusammen 34 Szenen, die im Alltag von allen Bewohner aufgerufen werden können. Jeder hat da seine eigene Präferenz. Wenn ich das auf einen Taster legen würde, bräuchte ich mindestes drei 6 fach Taster untereinander, abgesehen davon, dass dann keiner mehr wüste welcher der vielen Knöpfe man jetzt für was genau drücken müsste. Statt mehrere 6 fach Taster verbaut zu haben, wird bei mir alles über einen einziges Rithum Switch smart home control panel geschaltet. Darüber lassen sich alle Lichtszenen am Eingang des Raums übersichtlich auswählen, als auch die Musik im Raum von dem Rithum Switch smart home control Panel auswählen und steuern. Wenn ich sitze, kann ich einfach alternativ die Lichtszenen per Sprache ansteuern.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Die Hoheit hat der Anwender bei der Anlage der Automatisierungen und die technischen Mittel stehen durchaus zur Verfügung. Es ist nämlich simple Logik (wenn, dann, sonstwenn etc.)
Ich bin sehr gespannt darauf mit welchen technischen Mitteln von eQ-3 du es schaffst unterschiedliche Nutzer im Raum eindeutig zu identifizieren und gleichzeitig dann noch mit irgendwelcher Sensorik festzustellen, was der Nutzer in dem Moment genau will z.B. lesen oder aber bei gemütlicher Beleuchtung essen oder eben z.B. einen Film anzuschauen. Deine "simple" wenn, dann Logik kannst Du erst dann ausführen, wenn Du exakt für den Wenn Block festgestellt hast, was für ein Nutzer sich überhaupt im Raum befindet und was dessen momentane Absicht ist.
Wie Du das konkret machst, außer Dein System kann Gedanken lesen, bleibt mir persönlich ein Rätsel.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Fonzo hat geschrieben:
26.07.2023, 23:33
Leider eben nicht mit dem was eQ-3 selber zur Zeit anbietet, es fehlt z.B. ein Präsenzmelder mit Zonen Erkennung, so was haben dagegen andere Hersteller im Produktsortiment.
Dann benötigt man eben für mehrere Zonen mehrere Melder.
Hast Du so was mal konkret ausprobiert oder ist das einfach nur eine Mutmaßung das dies mit viel Basteln vielleicht funktioniert? Aber selbst wenn Du irgendwie detektierst, dass ein Nutzer in einer Zone ist, weist Du immer noch nicht was der Nutzer denn in der Zone eigentlich will. Es könnte z.B. die Stehlampen eingeschaltet werden oder eben die Deckenbeleuchtung je nach Wunsch des Nutzers und das mit unterschiedlichen Lichtszenarien. Wie Du dies automatisieren willst, ohne die Gedanken des Nutzers zu lesen oder vorherzusagen, erschließt sich mir immer noch nicht.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Ich glaube kaum, dass Dein oben aufgeführter Gast sich durch eine Visu klickt, um das Licht ggf. anzumachen. Der wird sowas wie einen Lichtschalter suchen und bei passenden Symbolen auch erfolgreich Licht einschalten können.
Das Rithum Switch smart home control panel hängt bei mir am Zimmer Eingang an der Stelle an der man auch den Schalter bzw. Taster erwarten würde.
Ich hatte bisher noch niemand, der nicht sofort anhand der Beschriftung und der Icons auf dem Display erkannt hätte, welche Szene was genau schaltet.
Groß programmieren muss man da auch nichts, ich schalte Hue Szenen und diese werden einfach im Rithum Switch smart home control panel vom Hue Gateway importiert, man muss diese Szenen dann nur noch sortieren, wie man diese angeordnet haben will und ein Icon zuweisen.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Ich spreche überhaupt nichts ab, ich liefere nur Argumente zum selbst Nachdenken.
Es sollte jeder darüber nachdenken was für der passende Weg ist etwas zu steuern, bevor man das umsetzt. Im Gegenzug bin ich gespannt zu welcher Erkenntnis bzw. zu welcher Lösung Du persönlich kommst einen Nutzer in einen Raum exakt zu erkennen und dessen Absichten, damit Dein theoretisches Konstrukt eine Automatisierung überhaupt nur im Ansatz funktionieren könnte.
Xel66 hat geschrieben:
27.07.2023, 08:07
Und der will dafür aber ein anständiges Salär haben, dessen Höhe vermutlich die Investition in Homematic-Hardware übersteigt.
Wenn man passende Hardware besitzt bzw. wählt wie z.B. bei mir die gesamte Beleuchtung im Wohnzimmer von Hue und ein passenden Rithum Switch smart homecontrol panel, dann braucht man auch nicht zwingend jemand der einem so was einrichtet. Das ist ein einfacher Import vom Hue Gateway und dann kann man alle Szenen schalten, das gleiche gilt für viele gängige Audio Multiroom Systeme wie z.B. SONOS.

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Re: Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

Beitrag von Xel66 » 30.07.2023, 13:07

Das Wetter ist beschei..., für Sport ist es (als ich diesen Text anfing) noch zu früh und ich habe gerade "Muße", also widme ich mich mal dieser "Diskussion", auch wenn ich beim Lesen einiger Argumente ein lautes Auflachen nicht unterdrücken konnt.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Es ist vollkommen egal in welchem Forum Du solche persönlichen Behauptungen in die Welt setzt
Nein, ist es eben nicht. Wenn jemand in einem Forum zu einem speziellen Topic eine Frage hat, dann antwortet man mit Bezug auf dieses Topic. Heißt, wenn jemand nach Tomaten fragt, antwortet man nicht mit "Gurken", es sei denn, man hat ein Interesse (finanziell o.ä.) daran, dass jemand Gurken kauft. Du verstehst den Hinweis auf "Werbeonkel"? Und ich kann (im rechtlichen Rahmen) behaupten, was immer ich will. Es stellt in dem Moment meine Meinung dar. Du verstehtst den Hinweis?
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
dies ist und bleibt einfach falsch, andere Hersteller haben das sehr wohl im Portfolio, nur weil eQ-3 ein Glasdisplay lediglich für Homematic IP Wired anbietet...
Du erinnerst Dich? Es geht um einen Touchscreen für den Wandeinbau, nicht um einen Mehrfachtaster mit mehren Bedienebenen und doch eingeschränkter Funktionalität. Es gibt Leute, die wollen unbedingt den soloaren Ertrag sehen. Nun denn, kann man ja machen. Aber ich würde zur Auswertung lieber einen der 27-Zöller auf meinem Schreibtisch als ein Spielzeugdisplay an der Wand nutzen. Kann ja jeder machen, wie er will. Meine Wetterstation hat glücklicherweise ihr eigenes Display. Das reicht mir für die schnelle Info aus. Ansonsten finde ich Anzeigen verzichtbar. Diagramme analysiere ich lieber am Schreibtisch.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Es geht hier in dem Thread auch gar nicht um die Frage ob man ein Touchscreen persönlich meint für eine Gebäudesteuerung zu benutzen, diese Entscheidung haben die Nutzer, die hier fragen, offensichtlich schon für sich beantwortet...
Sie habe es zum großen Teil eben auf Basis von Werbung und anderen Produktinformationen "beantwortet" und genau darum argumentiere ich, dass zum Betrieb einer Hausautomation ein solcher nicht zwingend notwendig ist und die Zeit, die man mit dem Zusammeklicken irgendwelcher Bedienoberflächen verschwendet, besser in Erstellung von automatischen Abläufen investiert ist, von denen der Anwender wirklich was hat - nämlich eine funktionalen oder Komfort-Gewinn. Eine Touchscreenbedienung ist eben nur ein Lichtschalter an einer anderen Stelle. Nicht mehr und nicht weniger - Fernbedinung eben. Ein Komfortgewinn ist da eher nicht auszumachen und funktionell ist der Gewinn mehr als überschaubar.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Es ist doch völlig irrelevant was Du glaubst, das hat doch auch niemand geschrieben, das dies in der Regel so angebracht wird.
Es ist nun aber mal die Realität, die Du mit...
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Bei mir hängt ein Touchdisplay direkt am Eingang vom Wohnzimmer, wo auch sonst andere Schalter wären...
...bestätigst. Niemand wird ins Wohnzimmer laufen wolle, um in einem anderen Raum (z.B. Bad) das Licht anzumachen.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Ich käme auch nicht auf die absurde Idee mir Lichtschalter für das Wohnzimmer im Flur installieren zu lassen, sondern in dem Raum, in dem die Familie auch Szenen schalten will.
Genau, eigentlich weißt Du es ja. Aber da komme ich später bei Deinen 34 Szenen noch zu. Nur mal so als "Merker". Den Taster in dem Raum zu installieren, in dem sich die zu bedienenden Geräte befinden, ist schon mal eine wichtige Erkenntnis, auf der wir aufbauen können.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
... bei einer CCU3 der Hersteller aber keine Cloudanbindung selber zur Verfügung stellt, sondern dies Partnern von eQ-3 bzw. Drittanbietern überlässt, daher entstehen da auch meist je nach gewähltem Partner von eQ-3 oder Drittanbieter eben dauerhaft Kosten,
Genau das ist der Punkt. Es kostet eben im Fall der CCU zusätzlich Geld. Nichts anderes habe ich behauptet.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
weil die App eben zur einfachen Konfiguration vom Hersteller für den Benutzer des Systems konzipiert wurde.
Ebenso korrekt. Die Benutzung einer App hindert den Anwender aber keineswegs an der Erstellung automatischer Abläufe, auch wenn die im Falle eines HAP verglichen mit den Möglichkeiten einer CCU eher überschaubar sind. Wenn sich der Anwender für die CCU entschieden hat, bleiben ihm aber wieder nur Dritthersteller für eine App oder eben eine mächtige Middleware, die für Nicht-Nerds viel Zeitinvest ohne funktionellen Gewinn bedeutet. Eine Fernbedienmöglichkeit ist funktionell eher ein überschaubarere Vorteil. Von in der CCU angelegten automatischen Abläufen (Programme) hat der Anwender aber wirklich was - einen Komfortgewinn.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Sprachsteuerung oder Steuerung über ein Touchdisplay sind einfach zwei sich ergänzende Möglichkeiten einer Gebäudesteuerung einen Befehl zu übergeben bzw. eine Automation auszulösen.
Jo, und eine Fernbedienung ist die Alternative zur Benutzung eines physischen Tasters. Mit Automation und wirklichem funktionalem Gewinn hat das aber immer noch nichts zu tun. Und der beschriebene "Vorteil von einem Display", "dass man eben sieht, was man konkret auswählt" ist bei einem Taster auch gegeben, wenn er entsprechend gekennzeichnet (Beschriftung, Symbol) ist. Und letztendlich kann ich sehen, wenn das Licht nach der Tasterbetätigung an-/ausgeht oder der Rollladen seine Stellung einnimmt. Eine optische Rückmeldung ist also im Grunde durchaus verzichtbar. Es sei denn, man macht im Wohnzimmer das Licht im Bad aus. Anwendungsfall: Die Kids haben vergessen das Licht auszumachen. Nun ja, müssen sie es nicht anmachen, weil es automatisch bei Bedarf angeht, können sie auch nicht vergessen, es wieder auszumachen. Problem gelöst - smart und komfortabel.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Bei Sprachsteuerung musst Du dagegen eher immer wissen was Du genau sagen musst, intuitive Gesprächsführung ist oft was anderes.
Nun ja, ich möchte mit der Dose keine tiefgreifende Konversation führen, sondern ein paar Befehle absetzen. Größtenteils wird sie aber nur für Statusansagen benutzt. Dass ich mich da bei Steruerbefehlen natürlich an vergebene Benennungen halten muss, ist ein Grundsatzproblem. Die Benutzung einer gemeinsamen Sprache und eindeutigen Begrifflichkeiten ist auch in der menschlichen Kommunikation dem Verständnis sehr dienlich. Bei mir gehen aber eben auch mit "Computer, roter Alarm" oder "... Schilde hoch" z.B. die Rollladen runter. Ist halt ein Gag zur Belustigung von Besuchern. Nicht notwendig, aber lustig. Ansonsten benutze ich in den seltenen Fällen der Steuerung per Sprachbefehl normale Begrifflichkeiten. Hat man allerdings seine Geräte kryptisch bezeichnet z.B. "Roll-EG-WoZi-Fe-re", dann geht sowas natürlich in die Hose. Mit Routinen kann man da aber einiges geradebiegen oder auch witzige Dinge anstellen. Ich habe meine Geräte einfach sinnvoll benannt und kann diese Begriffe eben auch in der Sprachsteuerung nutzen (z.B. Esszimmerlicht oder auch -lampe). Alternative Namen erreiche ich eben mit Routinen.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Auf einem Touchscreen kannst Du aber Ansichten wechseln und hast damit auf gleichem Raum wie ein normaler Taster, viel übersichtlicher auf größerer Fläche beschriften und vor allem durch verschiedene Ansichten eine viel größere Anzahl an Geräten auf gleichem verfügbaren Raum schalten.
Wenn man denn überhaupt so viele Geräte in einem Raum hat, die man auf der ganzen Fläche eines Touchscreens abbilden muss. Gerade wenn die Geräteanzahl überschaubar ist (weil eben nur zwei bis drei Lampen und Rollladen vorhanden sind), tut ein normaler Mehrfachtaster seinen Dienst.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Man kann aber nicht alles in einem Haushalt auch vollständig sinnvoll automatisieren, auch wenn Du das offensichtlich irgendwie nicht wahrhaben willst.
Brauch ich auch nicht wahrhaben. Das für den täglichen Gebrauch Notwendige kann man vorzüglich automatisieren und für die wenigen Ausnahmen gibt es eben Taster an der Wand, die sowieso für den Fall des Ausfalls der Zentralinstanz mehr als zielführend sind. Außerdem sind sie meist intuitiv auch für "Nicht-Nerds" zu bedienen.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Der Unterschied ist nur, das ich der Meinung bin, so lange mir niemand das Gegenteil beweist, das eine Hausautomation nun mal keine Gedanken des Nutzers lesen kann und daher die Möglichkeiten der vollständigen Automation endlich sind.
Das ist ja auch weder Ziel noch Aufgabe. Eine Hausautomation soll den Anwender unterstützen und/oder ihm einen Komfortgewinn bieten. Will er im Ausnahmefall was anderes, als er vorgedacht hat, muss er für die wenigen notwendigen Bedienschritte eine Eingriffsmöglichkeit haben. Und da wären wir wieder beim Taster an der Wand. Übrigens sind mir im Auto auch physische Taster für häufig benutzte Steuerungen lieber als dieses Touchscreen-Gewische, was nur vom Verkehr ablenkt. Mir geht schon schon die (zusätzliche) Touch-Bedienung der "Knöpfe" am Lenkrad auf den Sa... Um die eindeutig zu bedienen, muss man hinschauen, um die richtige Stelle zu erwischen. Mit "Ertasten" ist da wegen der Touch-Bedienung nichts. Und ich fahre diesen Fahrzeugtyp jetzt zweieinhalb Jahre. Konzernschwestern haben diesen Schwachsinn schon weggelassen und die Konkurrenz hat sowas gar nicht. Knöpfe am Lenkrad muss man haptisch blind bedienen können.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Ich kann nur für mich sprechen, ich käme zumindest niemals auf die Idee im Wohnbereich zu versuchen die Beleuchtung vollständig zu automatisieren, weil es schlicht und einfach sowohl mit den technischen Möglichkeiten, die eQ-3 anbietet, nicht funktioniert...
Nun, vielleicht ist das auch Deiner mangelnden Phantasie geschuldet oder Deine Grunddenke ist viel zu kompliziert. In vielen Fällen reicht schon die Funktionalität, die man mit einem Bewegungsmelder aus dem Baumarkt umsetzen könnte. Es ist dunkel, ich betrete einen Raum und möchte, dass Licht angeht. Mit einer Hausautomation kann man diese banale Steuerung (die natürlich nur in Räumen mit begrenztem Beleuchtungsbedarf sinnvoll ist) natürlich verfeinern. Als Beispiel nur mal mein Abgang ins Untergeschoss. Hier schaltet die erkannte Bewegung beim Betreten der ersten Treppenstufe bei Bedarf das Licht im UG ein. Ist es im Wohnzimmer unterhalb einer bestimmten Helligkeit geht zusätzlich das Licht an der Treppe an. Tagsüber reicht meist das Licht im unteren Vorraum zur Beleuchtung vollends aus. Und manchmal kann das, je nach Sonnenstand, auch ausbleiben. Und das alles über Direktverknüpfungen. Das ist in meinen Augen smart - nicht, dass ich zu einem Bildschirm an der Wand renne, um dann das Licht einzuschalten, bevor ich die Treppe betrete. Spätestens beim umgekehrten Weg (Treppe rauf) käme ein solcher Bedienzwang an seine Grenen und ich müsste die sowieso vorhandenen Taster nutzen (aber genau das will ich ja nicht - es soll smart sein).

In Multifunktionsräumen wie einem Wohnzimmer muss man natürlich etwas kreativer an die Sache gehen. Bis auf Gästezimmer und einen Kellerraum ist bei mir eben alles automatisiert. Betrete ich einen der angeführten Räume stehe ich erst mal im Dunkeln, weil ich es einfach nicht mehr gewohnt bin, Licht anmachen zu müssen. Da ich aber gerade etwas optimiere und umstelle, bleiben Schaltaktoren übrig, so dass in absehbarer Zeit auch der Rest (bei Abwesenheit von Gästen) automatisiert wird. Ansonsten habe ich momentan nicht den wirklich zwingenden Bedarf dazu.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Dann erzähl doch mal, wie Du so was bitte vollständig automatisierst, bei einem ganz alltäglichen Beispiel aus einer Familie, die gemeinsam ein Wohnbereich benutzen.
Automatisieren ist nur bei Standardabläufen sinnvoll. Sprich, ich betrete einen Raum, und es wird abhängig vom Beleuchtungsbedarf das Licht eingeschaltet oder eben auch nicht. Bei vielen Dingen muss man eben etwas die Phantasie benutzen, um z.B. die richtige Beleuchtung, Trigger und ggf. Zusatzbedingungen zu ermitteln. Bei der Fernsehbeleuchtung (Nutzer C) ist z.B. der Betriebzustand des Fernsehers ein(e) Trigger/Bedingung, sowie ggf. der Sonnenstand (Astro, Uhrzeit etc.), die erkannte Helligkeit oder auch der Status der Rollladen. Für den Nutzer B ist ist ein Präsenzmelder (bei mir über dem Esstisch) sowie die eben angeführten Zusatzbedingungen, die den Beleuchtungsbedarf darstellen, zielführend. Das sind alles einzelne Steuerungen und keine Szenenkombinationen. Für alle anderen Fälle gibt es Taster an der Wand.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Wie unterschiedest Du nur mit Homematic IP Sensoren aus dem Sortiment von eQ-3 welcher Benutzer den Raum betreten hat?
Das ist auch nicht notwendig und zielführend. Es ist uninteressant WER den Raum betritt, sondern DASS er betreten wurde und ggf. wo. Manchmal ist für die wenigen Ausnahmefälle eben ein manueller Eingriff notwendig und die Möglichkeiten sind selten so vielfältig, dass es sich nicht mit normalen Bedienmöglichkeiten abdecken lässt, die wie oben bereits angeführt sowieso als Fallback vorhanden sein sollten, falls der ganze elektronisch Quatsch mal nicht so tut wie vorgesehen. Mit Gerätschaften aus aller Herren Länder, die über verschiedenste Gateways angesprochen werden müssen und nur mit einer Middleware zur Interaktion gebracht werden können, ist der Ausfall eines Switches im Netzwerk (kommt zum Glück selten vor) der GAU. Darum propagiere ich eben auch eine möglichst sortenreine Umgebung und die zusätzliche Nutzung direktverknüpfter Bedienmöglichkeiten. In meinem falle Homematic(IP)-Taster oder eben für die Hue-Leuchtmittel die Friends of Hue-Taster.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Wie stellt Deine Automation denn fest was der Nutzer, der den Raum betreten hat, zu dem Zeitpunkt denn konkret will, um das vollständig automatisch ablaufen zu lassen, ohne das der Nutzer dem System mitteilt, was er konkret zu dem Zeitpunkt im Raum machen will?
Mein Leben und das vieler Mitmenschen ist nicht so kompliziert. Und noch mal. Vollautomatisierung ergibt nur für Standardverhalten einen Sinn. Selbst die Hersteller von Autos legen neben der automatischen Möglichkeiten für den Gangwechsel eines automatischen Getriebes noch eine Möglichkeit des manuellen Eingriffes an. Sei es über den Wählhebel oder eben Paddles am Lenkrad. Viele (und ich behaupte mal der überwiegende Anteil der Autofahrer) nutzen dies Möglichkeiten vermutlich gar nicht. Aber wenn sie es wollten, könnten sie es. Enthusiasten tun dieses.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Der Wohnbereich umfasst zur Zeit 5 Zonen, davon haben 2 Zonen jeweils 5 Lichtszenen, 2 Zonen jeweils 9 Szenen und die letzte Zone 6 Szenen, macht also zusammen 34 Szenen, die im Alltag von allen Bewohner aufgerufen werden können.
Das Zauberwort in diesem Satz ist "können". Du willst mir und den Mitlesern jetzt nicht wirklich weismachen, dass Du all diese 34 Kombinationsmöglichkeiten als eizelne Szenen hinterlegt hast und diese über die Auswahl von 34 Schaltflächen Deiner Fernbedienung im Wohnzimmer aufrufst!? Das sind keine künstlich hochgerechneten Szenenkombinationen sondern alles einzelne Bereiche/Räume mit vermutlich einzelnen Buttons auf dem Display. Ich benutze zum Anziehen meiner Hose die Hände - nicht die Kneifzange (Du kennst die Metapher?). Insofern ließen sich die Buttons auch als Mehrfachtaster für die wenigen Sonderfälle abbilden.

Und wieviel von den "möglichen" Szenen werden wirklich "aufgerufen", wenn sie je als (34) Szenenkombis angelegt wären (was ich bezweifle)? Gehen wir hoch ran, und ich tippe mal auf 10. Da sind wir schon in dem Bereich, der sich mit einem einzigen 6-fach-Taster als Szenenauswahl abdecken ließe. Ist aber gar nicht notwendig, denn niemand wird ins Wohnzimmer laufen wollen, um das Licht in der Küche/Küchenbereich anzumachen. Dort sind lokale Bedienmöglichkeiten, wie sie in jedem anderen Wohngebäude vorhanden wären/sind zielführend und sachdienlich. Eben die von Dir oben schon angeführten lokalen Taster. In meinem Falle ist es ganz einfach. Ich betrete die Küche und abhängig von den Stellvertretern für den Beleuchtungsbedarf (Helligkeit, Astro, Rollladenstatus) wird das Licht eingeschaltet oder nicht. Ich brauche nicht X verschiedene Szenen. Brauche ich viel Licht, mache ich das Deckenlicht zusätzlich an, aber im Normalfall reicht das Licht der acht Leuchtmittel, die automatisch angehen, die ich sowieso nie einzeln schalten würde.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Jeder hat da seine eigene Präferenz. Wenn ich das auf einen Taster legen würde, bräuchte ich mindestes drei 6 fach Taster untereinander, abgesehen davon, dass dann keiner mehr wüste welcher der vielen Knöpfe man jetzt für was genau drücken müsste.
Eben nicht. Die Taster wären in dem Bereich, in dem sie auch das Licht oder die Rollladen/Jalousien steuern würden. Und die Knöpfe lassen sich auch sinnvoll mit Texten/Symbolen versehen. Und ein Taster mit einer Glühlampe auf dem Taster im Küchenbereich, macht eben das Licht in der Küche an/aus und nicht im Wohnzimmer. Eine zusätzliche Symbolik oder Beschriftung wäre nicht notwendig. Alles künstlich hochgerechneter Kram.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Darüber lassen sich alle Lichtszenen am Eingang des Raums übersichtlich auswählen, als auch die Musik im Raum von dem Rithum Switch smart home control Panel auswählen und steuern. Wenn ich sitze, kann ich einfach alternativ die Lichtszenen per Sprache ansteuern.
Es gibt also eine Szene (entsprechend Deines Beispiels) "Fernsehbeleuchtung mit Leselampe und gedimmtem Esszimmerlicht"? Nun ja. Jeder braucht ein Hobby. Ich benutze für komplexere Musikauswahl die App und für die einfache Auswahl reicht "Musik an" als Befehl oder Taste. Ich würde mich da nicht an die Wand vor ein Display stellen wollen oder machst Du den Programmwechsel am TV, Senderwechsel im Radio, Streamwechsel auch am Display im Wohnzimmer? Ich kann das auch theoretisch per Sprachsteuerung. Aber beim Zapping ist mir das schon mal zu doof. Zum Glück schaue ich selten fern (weiß meine Zeit anders zu verbringen), so dass mir die Fernbedienung (alternativ auch eine App) reicht. Das in eine Bedienung an der Wand zu integrieren, käme mir nicht mal im Hinblick auf den zeitlichen Aufwand, den ich für solche im Grunde überflüssigen Dinge investieren müsste, weil man sie selten nutzt, im Traum in den Sinn (maximal die Apps fürs Smartphone da drauf).
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Ich bin sehr gespannt darauf mit welchen technischen Mitteln von eQ-3 du es schaffst unterschiedliche Nutzer im Raum eindeutig zu identifizieren und gleichzeitig dann noch mit irgendwelcher Sensorik festzustellen, was der Nutzer in dem Moment genau will z.B. lesen oder aber bei gemütlicher Beleuchtung essen oder eben z.B. einen Film anzuschauen.
Die einzige Sensorik, die ich benötige sind Bewegungs-/Präsenzmelder in den Raumbereichen, die ich separat automatisieren will, um die Anwesenheit zu erkennen. Der Rest ergibt sich aus anderen Status, die entweder den Beleuchtungsbedarf darstellen (Helligkeit, Astro, Rollladenstatus) oder eben auch Zusatzbedingungen (z.B. TV ist/wird eingeschaltet). Und es ist völlig unerheblich, wer den Raum/Bereich betritt. Es gibt nun mal für bestimmte Verhaltensweisen bestimmte Wahrscheinlichkeiten und diese kann man ermitteln und für die Anlage von Automatisierungen heranziehen. Teilweise wird meine Beleuchtung auch bei Abwesenheit geschaltet (Grundbeleuchtung), so dass diesbezüglich sogar die Bewegungserkennung obsolet ist. Für die Personenerkennung hätte ich einen technischen (Nicht-HM)-Ansatz. Aber den würde ich nicht umsetzen, weil ich keine 24/7-Videoüberwachung in meinem Wohnbereich haben will. Die vorhandene Cam geht beim Betreten des Hauses (optische erkennbar) in den Privacy-Status. Aber rein theoretisch ließen sich die Statusinfos über die erkannten Personen per Tasker analysieren und entsprechende Variablen setzen. Für sowas ist mir meine Zeit zu schade und ich benötige/will es nicht. Und es ist nicht notwendig, denn es ist nicht notwendig, ob Person A z.B. das Leselicht benötigt oder Person B. Wer es benötigt, schaltet es ein.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Deine "simple" wenn, dann Logik kannst Du erst dann ausführen, wenn Du exakt für den Wenn Block festgestellt hast, was für ein Nutzer sich überhaupt im Raum befindet und was dessen momentane Absicht ist.
Wie schon mehrfach beschrieben: Nö! Es ist unwichtig wer einen Raum betritt. Ist es beim Betreten dunkel, benötigt man Licht (außer im Schlafzimmer).
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Hast Du so was mal konkret ausprobiert oder ist das einfach nur eine Mutmaßung das dies mit viel Basteln vielleicht funktioniert? Aber selbst wenn Du irgendwie detektierst, dass ein Nutzer in einer Zone ist, weist Du immer noch nicht was der Nutzer denn in der Zone eigentlich will.
Es ist unwichtig. Ich wiederhole mich: Anwesenheit + dunkel --> Licht wird benötigt. Das ist die Grundfunktionen, die eben für den überwiegenden Anteil der Räumlichkeiten ausreicht. Für Sonderlocken gibt es einen Taster. Schon fertig. Da ist keinerlei Gedankenlesen notwendig.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Ich hatte bisher noch niemand, der nicht sofort anhand der Beschriftung und der Icons auf dem Display erkannt hätte, welche Szene was genau schaltet.
Ich weiß nicht, was Du für Besucher hast, aber meine schalten selten mal das Licht ein (ist ja auch nicht notwendig, weil es ja automatisch passiert) und die interessieren sich auch den Sch... für meine Taster. Im Gegenteil, es wird positiv aufgenommen, dass solche Dinge automatisch geschehen und sie sich beispielsweise nicht drum kümmern müssen, wo sie nun das Licht einschalten müssen, wenn sie nächtens (bei Übernachtungsbesuch) beim Toilettengang Licht benötigen. Die einzige Einweisung, die Übernachtungsgäste bekommen, ist die Bedienung der Keymatic an der Haustür, sollte es nachts brennen und die Automation nicht in der Lage gewesen sein, die Tür zu entriegeln (am Rad drehen). Alles andere ist selbsterklärend und in den Gästezimmern geht das Licht natürlich nur an den in anderen Häusern auch üblichen Tastern im jeweiligen Eingangsbereich der Räume sowie am Bettaster an/aus. Zweite "Erklärung": ist ein Licht automatisch angegangen, geht es auch automatisch wieder aus. Ein manuelles Ausschalten ist zwar möglich, aber nicht notwendig.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Im Gegenzug bin ich gespannt zu welcher Erkenntnis bzw. zu welcher Lösung Du persönlich kommst einen Nutzer in einen Raum exakt zu erkennen und dessen Absichten, damit Dein theoretisches Konstrukt eine Automatisierung überhaupt nur im Ansatz funktionieren könnte.
Auch wenn Du es noch so oft wiederholst. Es ist in 99% der Fälle nicht notwendig. Dunkel = Licht an! Fertig. Für den Rest nimmt man eben Taster an der Wand (Stichwort: Fallback) oder meinetwegen die Sprachsteuerung, wenn man es etwas komfortabler will.
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Wenn man passende Hardware besitzt bzw. wählt wie z.B. bei mir die gesamte Beleuchtung im Wohnzimmer von Hue und ein passenden Rithum Switch smart homecontrol panel, dann braucht man auch nicht zwingend jemand der einem so was einrichtet.
Es fehlt der Hinweis auf "Werbung" für Dein Productplacement. Dazu muss man den Kram auch erst mal anlegen. Und nach meiner Beobachtung sind viele Anwender schon vom Anlegen mehrerer Szenen innerhalb des Hue-Universums überfordert. Und richtig problematisch wird es, wenn Herstellergrenzen überschritten werden sollen. Die Hersteller machen es dem Anwender teils schon einfacher. Aber das ist für Otto Normalanwender häufig auch noch viel zu komplex. Darum gibt er sich eben mit solchen Sachen wie Fernsteuerung mit einem smarten Device zufrieden. Für die Investition in die notwendige Hardware etwas wenig Benefit.

Die ganze Diskussion erinnert mich an unsere bezüglich Matter. Dort hast Du auch immer gegengehalten, den Werbequatsch nachgeplappert und für den Jahreswechsel ein Produktfeuerwerk verschiedenster Hersteller angekündigt und deren "Umstellung" auf dieses Protokoll propagiert (Beispiel: Hue). Mehr als zwei Jahre später ist weit und breit bis auf zaghafte Versuche von dem Feuerwerk nichts zu sehen. Und damals habe ich schon geschrieben, es wird nicht viel außer Messestände, Prototypen und Absichtserklärungen übrigbleiben. Und genau so ist es (bis jetzt) gekommen. Und auch meine Argumentation (z.B. mögliche Interaktion auf kleinstem gemeinsamen Nenner) wird auch inzwischen von namhaften Fachredakteuren in verschiedenen (Nichtwerbepublikationen) so formuliert, wenn dann mal zukünftig irgendwas Nennenswertes kommt. Insgesamt kein Feuerwerk sondern eher ein Rohrkrepierer. Ernüchterung macht sich breit. ToldUso. Zugegeben: Potenzial wäre vorhanden, nur wird es nicht (oder nur ganz vereinzelt und dann rudimentär) umgesetzt.

So, der Regen hat sich verzogen und ich habe Bock auf's Fitnesscenter und Sauna. Bin dann mal weg und Gruß an die amüsierten Mitleser.

Gruß Xel66
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Re: Empfehlung Touchscreen für Wandeinbau

Beitrag von Fonzo » 30.07.2023, 18:18

Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Wenn jemand in einem Forum zu einem speziellen Topic eine Frage hat, dann antwortet man mit Bezug auf dieses Topic.
Du scheinst ja persönlich liebend gerne das Gegenteil zu machen, statt einfach auf mit Bezug zur Frage zu antworten, lässt Du Dich lieber bei jeder Gelegenheit persönlich ewig darüber aus, dass Nutzer, die einen Touchscreen benutzen oder benutzen wollen, in Deiner ganz persönlichen Ansicht keine Hausautomation benutzen, da jeder Nutzer, der etwas manuell per Druck auf ein Display einem Hausautomationssystem mitteilt, in Deiner kleinen Welt offensichtlich irgendwas falsch macht.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Es geht um einen Touchscreen für den Wandeinbau, nicht um einen Mehrfachtaster mit mehren Bedienebenen und doch eingeschränkter Funktionalität.
Ein HmIPW-WGD-PL oder vergleichbare Geräte anderer Hersteller sind nichts anderes als ein Touchscreen mit dem man Homematic IP Geräte bedienen kann, genau dazu werden diese auch benutzt.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Diagramme analysiere ich lieber am Schreibtisch.
Es ist wirklich spannend was Du persönlich Dir immer spekuliert was Nutzer machen, ohne das davon was geschrieben worden ist. Die meisten nutzen so ein Touchdisplay an der Wand am Zimmereingang als Alternative zu mehreren normalen Tastern. Aus einem kleinem Display an der Wand schau ich mir persönlich zumindest auch keine Auswertungen an.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Eine Touchscreenbedienung ist eben nur ein Lichtschalter an einer anderen Stelle. Nicht mehr und nicht weniger - Fernbedinung eben.
Genau das ist er, ein Ersatz für mehrere Taster, das scheint ja aber in Deiner persönlichen Weltsicht schon ein Fehler zu sein, denn bei Dir braucht man ja keine Schalter, es geht ja alles vollautomatisch.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Sie habe es zum großen Teil eben auf Basis von Werbung und anderen Produktinformationen "beantwortet" und genau darum argumentiere ich, dass zum Betrieb einer Hausautomation ein solcher nicht zwingend notwendig ist
Wenn Du persönlich der Ansicht bist, man kann vollständig auf manuelle Eingabe und Taster komplett verzichten, da ja alles bei Dir komplett vollständig automatisiert ist, ohne das Du irgendeinen Taster drücken musst, dann bin ich immer noch gespannt darauf, wie Du das konkret bei Dir umgesetzt hast.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
besser in Erstellung von automatischen Abläufen investiert ist, von denen der Anwender wirklich was hat - nämlich eine funktionalen oder Komfort-Gewinn.
Dann weiche doch nicht aus, sondern schreibe ganz konkret was man machen muss um z.B. eine komplette Wochnzimmerbeleuchtung komplett zu automatisieren und damit komplett auf einen Taster oder Touchscreen an der Wand verzichten kann.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Es ist doch völlig irrelevant was Du glaubst, das hat doch auch niemand geschrieben, das dies in der Regel so angebracht wird.
Es ist nun aber mal die Realität, die Du mit...
Fonzo hat geschrieben:
27.07.2023, 23:50
Bei mir hängt ein Touchdisplay direkt am Eingang vom Wohnzimmer, wo auch sonst andere Schalter wären...
...bestätigst. Niemand wird ins Wohnzimmer laufen wolle, um in einem anderen Raum (z.B. Bad) das Licht anzumachen.
Was Du immer spekuliert ist wirklich umwerfend, ich laufe bestimmt nicht ins Wohnzimmer um das Licht im Bad anzuschalten, wenn so was ein Elektriker geplant hat oder der entsprechende Nutzer das wünscht, dann hat das wohl wenig mit einem praktischen Alltag zu tun. Wenn ich Bad eine Lichtszene ändern will, hängt dort genauso wie im Wohnzimmer Taster an der Wand neben dem Eingang.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Den Taster in dem Raum zu installieren, in dem sich die zu bedienenden Geräte befinden, ist schon mal eine wichtige Erkenntnis, auf der wir aufbauen können.
Ich habe keine Ahnung was das für Dich persönlich für eine neue Erkenntnis ist, das ein Elektriker einem Taster oder ein Touchscreen in der Regel direkt neben dem Eingang für den Raum installiert. Wenn Du das bei Dir anders gelöst hast und dann auf andere schließt, ist das doch Dein Problem.
Bei mir schaltet so ein Touchscreen nur die Beleuchtung im Wohnzimmer, wo er eben auch installiert ist. Wenn man im Bad auch ein Touchscreen haben will, installiert man sich eben dort einen weiteren Touchscreen nur für die Funktionen im Bad bzw. lässt sich das vom Elektriker installieren.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Die Benutzung einer App hindert den Anwender aber keineswegs an der Erstellung automatischer Abläufe, auch wenn die im Falle eines HAP verglichen mit den Möglichkeiten einer CCU eher überschaubar sind.
Das ist ja eine Erkenntnis zu der Du offensichtlich Jahre gebraucht hast, um das auch mal festzustellen, das jemand der einen Touchscreen zusätzlich benutzt, nicht automatisch auf die Erstellung von automatischen Abläufen verzichtet, insofern sich eben auch automatische Abläufe in dem gewünschten Kontext erstellen lassen.
Der einzige Unterschied ist nur, das Du anscheinend auch nach Jahren immer noch der Meinung bist, man könnte in einem Haus komplett auf die manuelle Eingabe verzichten um dem System mitzuteilen welche Szene es starten soll, weil das alles in Deiner persönlichen Sicht vollautomatisch funktionieren muss. Mein Auto fährt auch nicht selbstständig von A nach B, auch wenn dieses in der Ausstattung selbstständig bremsen, Abstand halten und beschleunigen kann, ich muss leider immer noch hinter dem Lenkrad sitzen. Mein Haus nimmt einem viele Entscheidungen ab bzw. unterstützt einen bei Prozessen, die sich automatisch abwickeln lassen, von einem selbstständigen agierenden Haus mit Gebäudesteuerung, das einem vollständig alle anstehenden Entscheidungen abnimmt, ist zumindest mein Haus noch Jahre entfernt.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Wenn sich der Anwender für die CCU entschieden hat, bleiben ihm aber wieder nur Dritthersteller für eine App oder eben eine mächtige Middleware,
Auch das ist falsch, es gibt auch durchaus Hersteller, die ein Touchdisplay für die Wand anbieten, das vollkommen ohne eine zusätzliche App auskommt oder irgendwelche zusätzliche Software. Homematic IP wird in solch einem Fall per HTTP Request von so einem Gerät über die CCU3 angesteuert.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Eine Fernbedienmöglichkeit ist funktionell eher ein überschaubarere Vorteil.
Der Vorteil ist das Design und das so ein Touchdisplay deutlich weniger Platz an der Wand wegnimmt als mehrere herkömmliche Taster.
Das mag ja für Dich überschaubar sein, für andere Nutzer ist das eben ein Entscheidungsargument für ein Display.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Von in der CCU angelegten automatischen Abläufen (Programme) hat der Anwender aber wirklich was - einen Komfortgewinn.
Dazu muss sich aber auch etwas vollständig automatisieren lassen, wie Du das konkret bei einer Wohnzimmerbeleuchtung mit mehreren Lampen machen willst, hast Du immer noch nicht ausgeführt um den Komfortgewinn zu erreichen.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Jo, und eine Fernbedienung ist die Alternative zur Benutzung eines physischen Tasters. Mit Automation und wirklichem funktionalem Gewinn hat das aber immer noch nichts zu tun.
Genau nichts anders ist ein Touchdisplay, ein möglicher Ersatz für mehrere herkömmliche Taster. Wie Du Deinen funktionalen Gewinn durch eine vollständige Automation mit Homematic IP alleine erreichen willst, hast Du uns immer noch nicht verraten.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Gerade wenn die Geräteanzahl überschaubar ist (weil eben nur zwei bis drei Lampen und Rollladen vorhanden sind), tut ein normaler Mehrfachtaster seinen Dienst.
Wie schon gesagt auf einer Gästetoilette oder auch Wandschrank als Beispiel braucht man in der Theorie auch gar keinen Taster, da geht das Licht einfach mit einem Bewegungsmelder an und auch wieder selbstständig aus. Bei einer großen Auswahl an Szenen, wie in einem Wohnzimmer, ist dann aber eben meist Schluss mit den Möglichkeiten der vollständigen Automatisierung.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Das für den täglichen Gebrauch Notwendige kann man vorzüglich automatisieren und für die wenigen Ausnahmen gibt es eben Taster an der Wand, die sowieso für den Fall des Ausfalls der Zentralinstanz mehr als zielführend sind. Außerdem sind sie meist intuitiv auch für "Nicht-Nerds" zu bedienen.
Es gibt anscheinend mehr Nutzer mit Ausnahmen, die eben doch eine manuelle Eingabe über ein Taster oder Touchscreen bevorzugen, als das für Dich persönlich vorstellbar ist. So ein Touchscreen ist auch für "Nicht Nerds" zu bedienen, siehe ein HmIPW-WGD-PL oder wenn man nur Homematic IP benutzt, dann zur Zeit eben auch andere Hersteller. Nerd ist man höchstens wenn man anfängt an einem solchen Touchscreen Firmware zu flashen und persönlich Wochen oder Monate damit verbringt, eine eigene geeignete Oberfläche dazu anzupassen oder dann noch zusätzliche Systeme benutzt, nur um grafisch auf solch einen Touchscreen etwas anzuzeigen.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Eine Hausautomation soll den Anwender unterstützen und/oder ihm einen Komfortgewinn bieten. Will er im Ausnahmefall was anderes, als er vorgedacht hat, muss er für die wenigen notwendigen Bedienschritte eine Eingriffsmöglichkeit haben. Und da wären wir wieder beim Taster an der Wand.
Vielleicht merkst Du Dir diese Selbsterkenntnis mal, anstatt immer nur rum zu jammern sobald Du das Wort Touchscreen, App oder sonstiges liest und meinst dann zu schreiben, das jeder, der den Wunsch hat dem System selber mitzuteilen was man möchte, in Deiner Weltansicht offensichtlich keine Hausautomation betreibt. Der Touchscreen an der Wand ist wie Du das selber festgestellt hast, nichts weiter als ein Ersatz für mehrere Taster an der Wand.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Übrigens sind mir im Auto auch physische Taster für häufig benutzte Steuerungen lieber als dieses Touchscreen-Gewische, was nur vom Verkehr ablenkt.
Fehlt jetzt nur noch die persönliche Behauptung von Dir Autohersteller würden ein Touchscreen für überflüssig halten, weil es aus Deiner persönlichen Sicht nicht angeboten wird. Auch hier ist das Gegenteil der Fall, es gibt tatsächlich Autohersteller, die haben nicht mehr unzählige Taster verbaut, sondern lediglich nur noch ein Touchscreen.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
In vielen Fällen reicht schon die Funktionalität, die man mit einem Bewegungsmelder aus dem Baumarkt umsetzen könnte. Es ist dunkel, ich betrete einen Raum und möchte, dass Licht angeht.
Für so was brauchst Du im Zweifelsfall gar keine Hausautomation, das installiert Dir jeder Elektriker auch so. Wenn man die Ansprüche so weit runter schraubt dann braucht man auch keine Hausautomation.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Das ist in meinen Augen smart - nicht, dass ich zu einem Bildschirm an der Wand renne, um dann das Licht einzuschalten, bevor ich die Treppe betrete. Spätestens beim umgekehrten Weg (Treppe rauf) käme ein solcher Bedienzwang an seine Grenen und ich müsste die sowieso vorhandenen Taster nutzen (aber genau das will ich ja nicht - es soll smart sein).
Du hast schon eine sehr merkwürdige Art Probleme, die Du vielleicht hast oder siehst, auf andere zu übertragen. Wenn man auf der Treppe Licht haben will, gibt es dazu ein Treppenhaus Licht oder herkömmlicher Treppenautomat, auch zu Zeiten bevor es Smart Home überhaupt gab, das installiert einem jeder Elektriker. Dazu musste man in der Regel noch nie irgendwo zwingend hin laufen oder etwas drücken.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
In Multifunktionsräumen wie einem Wohnzimmer muss man natürlich etwas kreativer an die Sache gehen.
Dann lass Deiner Kreativität mal freien Lauf, wenn Du offensichtlich der persönlichen Meinung bist man kann das alles vollständig automatisieren und damit auf jeglichen manuellen Befehl verzichten, und schreibe mal wie das Deiner Meinung nach ohne manuelle Eingabe funktioniert und auch ein Komfortgewinn darstellt.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Automatisieren ist nur bei Standardabläufen sinnvoll. Sprich, ich betrete einen Raum, und es wird abhängig vom Beleuchtungsbedarf das Licht eingeschaltet oder eben auch nicht.
Die Erkenntnis kommt Dir aber nach Jahren früh aber besser später als eben nie. Es lässt sich eben nicht alles in einen vorgegeben Standard bzw. vorgegebene Automation packen. Niemand in meiner Famile möchte, das im Wohnzimmer immer das gleiche Licht mit der gleichen Helligkeit angeschaltet wird und offensichtlich andere Nutzer in Ihrem Anwendungsfall auch nicht, deshalb hängt halt zusätzlich ein Touchdisplay an der Wand um die passende Beleuchtungsszene aussuchen zu können.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Bei der Fernsehbeleuchtung (Nutzer C) ist z.B. der Betriebzustand des Fernsehers ein(e) Trigger/Bedingung, sowie ggf. der Sonnenstand (Astro, Uhrzeit etc.), die erkannte Helligkeit oder auch der Status der Rollladen.
Das würde bedeuten, dass man erst mal in einen dunklen Raum geht und dann die Automation erst dann startet wenn die Fernbedienung gedrückt wird und der TV angeht. In meinem Fall drücke ich beim Betreten des Raums auf das Touchdisplay, dies triggert dann eine Automation mit der die passende Beleuchtung ausgewählt wird, der AV Verstärker angeht, der TV angeschaltet wird und der AV Verstärker auf den passenden Input wechselt. Rollladen funktionieren bei mir unabhängig von der Beleuchtung vollautomatisch.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Für den Nutzer B ist ist ein Präsenzmelder (bei mir über dem Esstisch) sowie die eben angeführten Zusatzbedingungen, die den Beleuchtungsbedarf darstellen, zielführend.
Auch das funktioniert nur wenn der Präsenzmelder den Bereich sauber erfasst ohne Fehlauslösung und es ausschließlich eine einzige Beleuchtungsoption gibt um das zu automatisieren. Sobald es z.B. die Wahl gibt, zwischen direkter und indirekter Beleuchtung, ist man doch wieder beim Touchscreen an der Wand oder Taster um das auszuwählen.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Für alle anderen Fälle gibt es Taster an der Wand.
Ich habe es bisher nicht verstanden und werde es wohl auch nie verstehen, was Dein persönliches Problem damit ist, so einen Taster bei Bedarf durch ein Touchscreen zu ersetzen. Dieser ist höchstens je nach Geschmack schöner, nimmt weniger Platz weg als mehrere Taster und hat aber exakt die gleiche Funktion wie der Taster an der Wand um andere Anwendungsfälle abzudecken.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Es ist uninteressant WER den Raum betritt, sondern DASS er betreten wurde und ggf. wo.
Auch das ist Deine persönliche Meinung, ich mache Dir auch nicht zum Vorwurf, dass Du offensichtlich Hausautomation nicht im Ansatz vollständig mit den Möglichkeiten, die so was bei Bedarf bietet, nutzt. Für Dich ist es anscheinend ja auch unvorstellbar eine spezifische Automation abhängig von der Person, die das Haus betreten hat, auszulösen. Auch das lässt sich eben z.B. mit einem Fingerabdruck lösen, aber eben nicht mit einem einfachen Bewegungsmelder. Mitglieder meiner Familie würden mir zumindest was erzählen, wenn die Gebäudeautomation einfach so beschließt etwas im Wohnbereich grundsätzlich zu schalten, Bedürfnisse sind nun mal gerade im Wohnbereich unterschiedlich. Das hat dann auch nichts mehr mit Komfortgewinn durch eine Automatisierung zu tun, sondern höchstens mit Bevormundung des Nutzers durch eine Automation, wenn dieser aber etwas ganz anderes will.
Das kannst Du gerne machen, wenn Du ganz alleine lebst, bei mehreren Personen in einem Haushalt sorgt das ganz sicher für Diskussionsbedarf und sehr wahrscheinlich wenig Akzeptanz der Gebäudesteuerung bei den Mitbewohnern.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Das Zauberwort in diesem Satz ist "können". Du willst mir und den Mitlesern jetzt nicht wirklich weismachen, dass Du all diese 34 Kombinationsmöglichkeiten als eizelne Szenen hinterlegt hast und diese über die Auswahl von 34 Schaltflächen Deiner Fernbedienung im Wohnzimmer aufrufst!? Das sind keine künstlich hochgerechneten Szenenkombinationen sondern alles einzelne Bereiche/Räume mit vermutlich einzelnen Buttons auf dem Display.
Das bedeutet ja nicht, das nicht jeder seine Vorlieben hat und ja es geht darum, dass man eben das alles schalten kann, es hilft halt mir und auch den anderen Mitbewohnern nichts, wenn eine Funktion im Zweifelsfall fehlt. Du musst Dich auch mal entscheiden was Du willst, auf der einen Seite schreibst Du das kein Mensch vollkommen individuelle Dimmung von Licht im Alltag braucht, auf der andern Seite sind Dir dann nur 5 Szenen pro Zone schon zu viel und "künstlich hochgerechnet". Das ist bei meiner Beleuchtung in zwei Zonen nichts anderes als 0, 25%, 50%, 75%, 100% Leuchtintensität.
Bei den Hue Leuchten mit Farbe sind es halt mehr als 5 Szenen, da man dort ja mehr Auswahl an passenden farbigen Szenen hat.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Und wieviel von den "möglichen" Szenen werden wirklich "aufgerufen", wenn sie je als (34) Szenenkombis angelegt wären (was ich bezweifle)?
Das ist doch individuell, einmal will man am Esstisch bei 50% Beleuchtung sitzen ein anderes mal eben eher bei 25%. Ausschalten braucht man zumindest 100% eher sehr selten, dennoch würde ich das ja nicht einfach als Szene weglassen.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Gehen wir hoch ran, und ich tippe mal auf 10. Da sind wir schon in dem Bereich, der sich mit einem einzigen 6-fach-Taster als Szenenauswahl abdecken ließe.
Aha, und weil Du persönlich der Meinung bisst, man nutzt z.B. 100% Beleuchtung sowieso so gut wie nie im Alltag, lässt man das dann halt mal ganz weg, um Zuweisungsplätze auf einem 6fach Taster zu sparen. Kann man machen, nur dann kann man eben auch niemals mit dem Taster das Licht auf 100% schalten. Da ist es mir lieber ich nutzte auf dem gleichen Raum wie der 6fach Taster ein Touchdisplay, bei dem ich nicht überlegen muss, ob ich da jetzt noch eine Lichtszene mehr oder weniger darauf legen kann.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Eben nicht. Die Taster wären in dem Bereich, in dem sie auch das Licht oder die Rollladen/Jalousien steuern würden. Und die Knöpfe lassen sich auch sinnvoll mit Texten/Symbolen versehen. Und ein Taster mit einer Glühlampe auf dem Taster im Küchenbereich, macht eben das Licht in der Küche an/aus und nicht im Wohnzimmer.
Ich weis nicht wie oft ich es noch wiederholen soll, der Touchscreen hängt an der Position an der sonst unzählige Taster hängen würden. Das tut er wahrscheinlich bei vielen anderen eben auch. Ich und wahrscheinlich auch andere schalten auch nichts aus dem Wohnzimmer im Bad oder in der Küche, der Touchscreen dient bei mir ausschließlich der Bedienung der Geräte bzw. der Beleuchtung im Wohnzimmer.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Dort sind lokale Bedienmöglichkeiten, wie sie in jedem anderen Wohngebäude vorhanden wären/sind zielführend und sachdienlich. Eben die von Dir oben schon angeführten lokalen Taster.
Na toll, ersetzte den lokaler Taster mit Touchscreen für eine lokale Bedienungsmöglichkeit und lass doch die Leute glücklich werden, die so was benutzen wollen. Wahrscheinlich erzählst Du jetzt auch noch jedem Autobesitzer eines modernes Elektroautos, dass er doch bitte nicht seinen Touchdisplay im Auto bedienen soll, weil Du dich persönlich so nach den Autos sehnst, die noch mit Knöpfen im Innenraum überladen wahren.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Es gibt also eine Szene (entsprechend Deines Beispiels) "Fernsehbeleuchtung mit Leselampe und gedimmtem Esszimmerlicht"?
Nein, eine solche Szene existiert nicht, wenn müsste der Nutzer zwei mal auf das Touchdisplay drücken, einmal um das Esszimmerlicht auf gedimmt zu stellen und einmal um die Fernsehbeleuchtung einzustellen. Es sind ja auch zwei getrennte Zonen.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Ich benutze für komplexere Musikauswahl die App
Auch sag bloß, ich dachte immer in Deiner Ansicht ist jeder der App benutzt und dazu extra ein Handy raus kramen muss, jemand der offensichtlich keine richtige Hausautomation benutzt. Ich brauche bei mir nicht zwingend eine App und auch kein Handy bei mir, das geht eben mit dem Touchdisplay an der Wand, dazu muss ich nicht mein Handy durch das Haus schleppen bzw. immer mit mir führen, so was ist aus meinen persönlichen Sicht zumindest alles andere als komfortabel.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Ich würde mich da nicht an die Wand vor ein Display stellen wollen
Mir ist es persönlich zumindest lieber ich habe etwas fest installiert im Raum als jedes mal sein Handy suchen zu müssen, das hat dann mit Gebäudeautomatisierung wenig zu tun, sondern ist wie Du das so schön oft sagst ein "Handy Home".

Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
oder machst Du den Programmwechsel am TV, Senderwechsel im Radio, Streamwechsel auch am Display im Wohnzimmer?
Nein, ich besitze eine AV Fernbedienung mit Display, aber da Du ja offenbar Displays nicht magst, sind Dir solche AV Fernbedienungen wohl eher fremd.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Das in eine Bedienung an der Wand zu integrieren, käme mir nicht mal im Hinblick auf den zeitlichen Aufwand, den ich für solche im Grunde überflüssigen Dinge investieren müsste, weil man sie selten nutzt, im Traum in den Sinn (maximal die Apps fürs Smartphone da drauf).
Für Fernsehen bzw. Heimkino nutze ich eine AV Remote mit Display, der Touchscreen an der Wand dient ausschließlich dem schalten von Beleuchtungsszenen und man kann Musik dort einstellen. Wenn man aber erst mal die AV Remote in der Hand hat, kann man die Beleuchtung auch von dort bzw. die Musik bedienen, man braucht also nicht wieder an die Wand zur Bedienung zu laufen.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Und es ist völlig unerheblich, wer den Raum/Bereich betritt. Es gibt nun mal für bestimmte Verhaltensweisen bestimmte Wahrscheinlichkeiten und diese kann man ermitteln und für die Anlage von Automatisierungen heranziehen.
Du lebst nicht zufällig wie viele Singles in Deutschland alleine? Da kann einem das auch relativ egal sein und man muss auch keine Rücksicht auf seine Mitbewohner nehmen mit dem Automatisierungsvorstellungen. Die ganze Installation wäre bei mir schon mehrmals komplett rausgeflogen, wenn ich der Meinung wäre ich bzw. die Gebäudesteuerung wüste besser als die Familie was der einzelne gerade will. Komfort ja und Hilfestellung bei komplexen Schaltungen, wenn es darum geht das eine Gebäudesteuerung meint einem alles abnehmen zu wollen, gibt es da zumindest Diskussionsbedarf bei den Mitbewohnern über den Grad der Automatisierung. Aber jedem das seine, wenn man alleine lebt, ist man so oder so der einzige der darüber entscheidet.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Und es ist nicht notwendig, denn es ist nicht notwendig, ob Person A z.B. das Leselicht benötigt oder Person B. Wer es benötigt, schaltet es ein.
Ach, auf einmal darf man dann doch auch in Deiner Sicht Dinge schalten, wenn man es will, ohne gleich in einem unvollständig vollständig automatisierten zu Hause zu leben. Nichts anders wird bei mir gemacht, nur eben mit einem Touchdisplay an der Wand.

Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Wie schon mehrfach beschrieben: Nö! Es ist unwichtig wer einen Raum betritt. Ist es beim Betreten dunkel, benötigt man Licht (außer im Schlafzimmer).
In Deiner eigenen Welt ist es also besser erst mal grundsätzlich das Licht automatisch auch hell unabhängig vom Nutzer einzustellen, dann kann sich der Nutzer darüber aufregen warum die Gebäudesteuerung meint das Licht automatisch auf hell zu stellen und dann das Licht anschließend manuell auf die Lichtszene seiner Wahl einzustellen?

Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Es ist unwichtig. Ich wiederhole mich: Anwesenheit + dunkel --> Licht wird benötigt.
Schön für Dich, wenn Dir das unwichtig ist, die wirst damit leben müssen, dass es offensichtlich wohl andere Nutzer mit anderen Vorlieben und Meinungen gibt, denen das sehr wohl wichtig ist, was genau passiert, wenn man einen Raum betritt und es eben vorziehen dazu einen Druck auf einen Taster oder ein Touchdisplay die für einen passende Lichtszene ausführen.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Für den Rest nimmt man eben Taster an der Wand (Stichwort: Fallback) oder meinetwegen die Sprachsteuerung, wenn man es etwas komfortabler will.
Nichts anders machen wohl die meisten etwas an die Wand zu Bedienung zu montieren, in dem Fall wohl ein Touchscreen oder ergänzend eben Sprachsteuerung. Aber das scheint Dir persönlich ja nicht zu gefallen, sonst würdest Du ja nicht schon seit Jahren herum jammern, wenn Nutzer mehr machen, als einfach Licht an/aus per Bewegungsmelder bzw. einen Touchscreen zusätzlich benutzen.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Es fehlt der Hinweis auf "Werbung" für Dein Productplacement.
Oh, dann kann wohl offensichtlich jeder, der hier einen Vorschlag für ein Touchscreen gepostet hat, weil er das persönlich so verbaut hat, "Werbung" an seinen Post schreiben.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Die ganze Diskussion erinnert mich an unsere bezüglich Matter.
Das hat wenig mit Diskussion zu tun, Du musst anscheinend nur irgendwie aus Zwang heraus persönlich dagegen sein, wenn jemand ein Display zur Steuerung benutzt, anstatt alles monoton nach festes eingefahrenen Regeln zu automatisieren.
Xel66 hat geschrieben:
30.07.2023, 13:07
Und damals habe ich schon geschrieben
Das was Du geschrieben hattest hat sich nur irgendwie als falsch heraus gestellt. Es haben sich entgegen Deiner persönlichen Annahmen und Behauptungen die beteiligten Hersteller auf einen verabschiedeten Standard geeinigt. Auch haben erste Hersteller passende Gateways im Sortiment, auch für Homematic IP gibt es zumindest ein erstes zertifiziertes Gateway, das auch matter unterstützt. Aber all das kann ja in Deiner Welt nicht sein, weil es nicht in Dein persönliches Weltbild passt. So wie es offensichtlich auch nicht in Dein Weltbild passt, dass in einem Haus Touchdisplays statt herkömmlichen Tastern verbaut werden oder in neueren Autos eher Displays verbaut werden, anstatt unzählige Bedienungsknöpfe.

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